OÖ-Wahl: In Linz haben schon 2.800 Leute in Freiluft gewählt

Acht Parteien stehet in allen neun Bundesländern auf dem Stimmzettel
Kabinen noch bis Freitag vor dem Neuen Rathaus. Bis Sonntag 22.000 Briefwahlunterlagen in Landeshauptstadt beantragt.

Offiziell werden am kommenden Sonntag im Oberösterreich ein neuer Landtag, 438 Gemeindeparlamente und Bürgermeister bestimmt. In der Landeshauptstadt haben schon eine Woche davor 2.800 Personen direkt gewählt - in Freiluftkabinen vor dem Neuen Rathaus. Insgesamt wurden in Linz bisher 22.000 Wahlkarten beantragt, das entspricht rund 15 Prozent der Wahlberechtigten. Landesweit war vorerst keine Zahl zur Briefwahl erhältlich, man warte den Antragsschluss Freitagmittag ab.

Damit im Linzer Amtsgebäude ein Andrang an Menschen vermieden wird, hat die Stadt davor drei Container aufgebaut, in denen nicht nur Wahlkarten beantragt und ausgestellt werden, sondern auch gleich die ausgefüllten Stimmzettel in eine Urne geworfen werden können. Eine erste Zwischenbilanz kam am Sonntag: Von den 22.000 beantragten Wahlkarten sind bisher 9.000 zurückgekommen. Persönlich wurden in den Freiluftkabinen 3.360 abgeholt, 2.800 direkt dort ausgefüllt und abgegeben.

Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) hat am Sonntag dazu aufgerufen, dieses Angebot der Stadt noch in der finalen Woche vor den Wahlen zu nutzen. Die Container vor dem Neuen Rathaus haben noch bis Donnerstag von 7 bis 18 Uhr geöffnet, am Freitag nur mehr bis 12 Uhr. Schriftlich - per Post, Fax, E-Mail oder übers Internet unter http://www.wahlkartenantrag.at - kann in Oberösterreich bis Mittwoch, 22. September, eine Briefwahl beantragt werden.

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