Oö. Stadtbahn-Projekt: Bund übernimmt Hälfte der Planungskosten

Oö. Stadtbahn-Projekt: Bund übernimmt Hälfte der Planungskosten
13,3 Millionen sollen für Details vom Bund fließen. Tatsächliche Gesamtkosten werden eruiert.

Es ist das größte Öffi-Projekt seit 1945 in OÖ: Die Stadtregionalbahnen, die Linz mit dem Umland verbinden sollen. Jahrelang lagen die Pläne in der Schublade, im März dann die erforderliche Unterstützungszusage vom Bund. Nun wurde das erste Mal mit Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) ein konkreter Betrag ausgehandelt – jedoch nur für die Planungskosten.

26,57 Millionen Euro betragen die Kosten für die Detailplanung in den Jahren 2021 bis 2026. 13,3 Millionen Euro übernehme der Bund, hieß es in einer Aussendung am Freitag. Die konkrete Aufteilung und fixe Finanzierung werde durch die vorliegende §15a-Vereinbarung fixiert.

Nachhaltig

„Dieses nachhaltige Infrastrukturprojekt wird Staus reduzieren, die Lebensqualität der Landsleute steigern und Arbeitsplätze schaffen“, so LH Thomas Stelzer (ÖVP).

Die Planungskosten sind jedoch erst der Anfang. Der größte „Brocken“ steht noch aus. In der Zusage des Bundes hieß es, er wolle für das Gesamtprojekt bis zu 50 Prozent übernehmen. Aus Oberösterreichs Verkehrsressort hieß es, man eruiere nun in der Planungsphase die genauen Kosten, dann werde weiterverhandelt.

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