Nach Ohlsdorf fürchtet Initiative ähnliches Schicksal für den "Lachforst"

Nach Ohlsdorf fürchtet Initiative ähnliches Schicksal für den "Lachforst"
In Ohlsdorf fielen mehr als 18 Hektar Wald einem Betriebsbaugebiet zum Opfer. Im "Lachforst" stehen 58 Hektar auf dem Spiel.

Umgesägte Bäume, herausgerissene Wurzeln, Spuren von Baggern und Kippern – der mehr als 18 Hektar große Wald in Ohlsdorf ist weg. Er musste für ein Betriebsbaugebiet weichen (der KURIER berichtete). Dies blieb nicht ohne Protest: Vor allem die Grünen OÖ wollen seither wissen, wie das geschehen konnte. Und auch bei der Initiative für den Lachforst läuten seither die Alarmglocken lauter als zuvor: Denn ihrem Wald könnte dasselbe blühen.

Schon seit Jahren liegt das Projekt auf dem Tisch der Gemeinden Braunau am Inn und Neukirchen an der Enknach, zwischen denen sich der Lachforst befindet. Laut ursprünglichen Plänen wollen sie angrenzend an ein bestehendes Industriegebiet 72 Hektar Wald umwidmen. 14 davon sind bereits Betriebsbaugebiet. Geplant ist nun, all diese Hektar zum Industriegebiet zu ernennen. Und das, obwohl die angesiedelten Firmen – darunter der Aluminiumkonzern AMAG – noch 50 Hektar umgewidmeten Wald auf Reserve haben.

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