Kinderoper "Wanda Walfisch" im Linzer Musiktheater
© Landestheater Linz/Petra Moser
Hanyi Jang als Wandas Gegenspielerin Betty
Erstaufführung für alle ab fünf Jahren: Mix aus Rennaissancemusik und hochaktuellem Inhalt
„Wir wissen alle, dass es kein kritischeres Publikum als Kinder gibt.“ Gregor Horres leitet das Opernstudio des Landestheaters Linz, mit den Nachwuchstalenten studierte er in den vergangenen Monaten die Kinderoper „Wanda Walfisch“ von Anna Wenzel für alle ab fünf Jahren ein. Die österreichische Erstaufführung geht am So., 22.1., in der Blackbox des Musiktheaters über die Bühne.
Jeden Mittwoch schleppt sich Wanda missmutig ins Schwimmbad. Sie fühlt sich dort nicht wohl, weil die anderen Kinder sich über ihre Körperfülle lustig machen und sie „Wanda Walfisch“ rufen. Als der Schwimmlehrer bemerkt, dass Wanda die Freude am Sport verliert, eröffnet er ihr, dass das Problem gar nicht die anderen sind, und noch weniger ihr Körper. Viel mehr ist es eine Frage der Einstellung zu sich selbst: Du bist, was du denkst.
© Landestheater Linz/Petra Moser
Sophie Kidwell als Wanda
Eingängige Melodien
Wenn sie sich vorstelle, leicht wie eine Feder zu sein, dann sei sie es. Mit dieser Idee stellt sich Wanda ihren Ängsten, und wird mehr und mehr zu einem selbstbewussten Mädchen.
Die Rolle der Wanda singt Sophie Kidwell, ihre Gegenspielerin Betty gibt Hanyi Jang. Die Texte werden mit schönen Renaissancemelodien untermalt und unterbrochen, „es bleibt alles sehr eingängig“, verspricht Gregor Horres.
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