Stille Nacht, свята ніч!* Wie Ukrainer in Österreich feierten

Stille Nacht, свята ніч!* Wie Ukrainer in Österreich feierten
* Heilige Nacht. 80.000 Ukrainer und Ukrainerinnen singen dieses Weihnachtslied heuer in Österreich - nicht freiwillig aber voller Hoffnung.

Der Weihnachtsmann singt Schlager. Um ihn herum tanzen Cheerleaderinnen mit silbernen Pompons, er macht betont coole Bewegungen – und das ukrainische Lied klingt ein bisschen wie eine Speed-Version des Udo-Jürgens-Klassikers „Aber bitte mit Sahne“. Der ganze Saal klatscht mit.

Die Stimmung im Neuen Rathaus in Linz beim Benefizkonzert unter dem Motto „In Erwartung der Weihnachtswunder“, das Anfang der Woche über die Bühne ging, ist gut. Hauptsächlich sind geflüchtete ukrainische Mütter mit ihren Kindern gekommen, die meisten Väter durften ihr Heimatland nicht verlassen.

Natürlich überschattet der Krieg auch diesen Abend, durchbricht mit düsteren Momenten die glitzernde Weihnachtsatmosphäre, spiegelt sich in den Tränen der Mütter wider, die während der Veranstaltung mit dem KURIER ihre Erfahrungen teilen. Der Abend gehört aber nicht dem Krieg. Er gehört den anwesenden Kindern.

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