KPÖ-Kandidatin Grünn: Warum Linz nicht Graz und Salzburg wird

KPÖ-Kandidatin Grünn: Warum Linz nicht Graz und Salzburg wird
Seit 15 Jahren ist Gerlinde Grünn für die KPÖ im Gemeinderat. Im Gegensatz zu Graz und Salzburg stagniert sie in Linz.

Gerlinde Grünn ist eine von zwei Frauen, die in Linz mit fünf Männern um das Amt der Bürgermeisterin kandidieren. Sie geht für die KPÖ ins Rennen, eine Partei, die in anderen Landeshauptstädten längst zu Höhenflügen angesetzt hat: In Graz regiert die KPÖ mit Bürgermeisterin Elke Kahr, in Salzburg ist Kay-Michael Dankl Vizebürgermeister, der es zuvor in die Stichwahl bei der Bürgermeisterwahl geschafft hatte.

Davon ist die KPÖ in Linz meilenweit entfernt, 2021 hat Grünn bei den Bürgermeisterwahlen gerade einmal 2,2 Prozent erhalten. Warum? "Die Dramatik bei dem Wohnkosten wie in Innsbruck und Salzburg haben wir in Linz nicht", versucht Grünn zu erklären, um ein "noch nicht" hinzuzufügen. Denn das Thema Wohnen sei auch in Linz wichtig, "aber es brennt noch nicht so sehr".

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