Klimaneutrale Stadt: Linz kooperiert mit Climate Lab

Klimaneutrale Stadt: Linz kooperiert mit Climate Lab
Linz ist als zweite Stadt nach Wien eine strategische Kooperation eingegangen.

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Partner in Sachen Klimaschutz – das ist auch für Linz eine Voraussetzung, um gesetzte Ziele wie die klimaneutrale Stadt 2040 zu erreichen. In Wien bietet das Climate Lab Innovations- und Kollaborationsprogramme an, in denen Unternehmen und Verwaltungen sowohl als Impulsgeber als auch als Entwickler und Nachfrager für Lösungen zusammenarbeiten.

Mit März ist die Stadt Linz als zweite Stadt nach Wien eine strategische Kooperation mit dem Climate Lab eingegangen.

Klimaneutrale Stadt: Linz kooperiert mit Climate Lab

Im Rahmen der Partnerschaft steht den Mitarbeitern der Linzer Klimastabsstelle bzw. des Magistrates Linz ein kostenloser Co-Working-Space im Climate Lab zur Verfügung. „Es freut mich, auch über die Landesgrenzen hinweg solche Partnerschaften einzugehen. Klimaneutralität stellt eine unserer wichtigsten Zielsetzungen für die kommenden Jahre dar. Dazu ist es von besonderer Relevanz, verfügbare Ressourcen zu nutzen, die Kräfte zu bündeln und von den etwaigen Kompetenzen gegenseitig zu profitieren“, betont Bürgermeister Klaus Luger.

Die Kooperation entspricht der Intention des Climate Lab in Wien, die vielen unterschiedlichen Akteure sektorübergreifend zu verbinden, um an konkreten Themenstellungen im Kontext Klimaneutralität und Kreislaufwirtschaft zu arbeiten. „Städte spielen dabei eine entscheidende Rolle, um konkrete Umsetzungen zu initiieren,“ erklärt Thomas Kaissl, Partnerships Director des Climate Lab in Wien.

Klima über Stadtgrenzen

Das ist Wasser auf die Mühlen des umtriebigen Klimakoordinators der Stadt Linz, Oliver Schrot: „Die strategische Kooperation mit dem Climate Lab unterstützt uns bei der Vision Linz zu einer klimaneutralen Industriestadt 2040 zu machen. Wir stellen tagtäglich fest, dass die gemeinsame Klimaarbeit nicht an der Stadtgrenze aufhört, sondern auch die nationale Vernetzung braucht.“

Die Inhalte der strategischen Kooperation sind festgelegt worden: Regelmäßiger Austausch in Form eines Jour fixe, Transfer von fachlichem Know-how zu den Themen Klimaneutralität, Wasserstoff und grüne Gase sowie Kreislaufwirtschaft im urbanen Kontext; gemeinsames Lernen zu innovativen Ansätzen in der Klimagovernance; Durchführung von gemeinsamen klimaneutralitäts-, kreislaufwirtschafts- oder wasserstoffbezogenen Veranstaltungen.

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