Hausmannskost am Linzer Hausberg: Schnitzel, Apfelstrudel und viel Bärlauch

Gastfreundschaft wird im „Kirchenwirt am Pöstlingberg“ großgeschrieben. Denn auch wer alleine kommt, bekommt ohne Zögern des Wirtes die Tafel für acht Personen.
Ausflugslokal
Alle anderen, kleineren Tische sind an diesem Tag zu Mittag nämlich schon besetzt. Der Kirchenwirt ist schließlich ein echtes Ausflugslokal: Ideal gelegen in der Nähe der Pöstlingbergbahn und keine fünf Minuten Fußweg bis zur Grottenbahn. Dass das Wirtshaus vor allem von Ausflüglern besucht wird, zeigen auch die Öffnungszeiten. Aktuell schließt das Lokal um 18.30 Uhr, im Sommer um 20 Uhr.
Aber zurück in die Gaststube. Die Wände sind in denselben hellen Gelbtönen wie die Tischtücher. Die Stühle aus Holz, eine gewisse Ähnlichkeit mit denen einer Almhütte ist nicht abzustreiten. Ein echtes Landgasthaus eben.
Und was gibt es in Landgasthäusern zum Essen? Richtig, Hausmannskost. Vom Wiener Schnitzel bis zum Schofbraten bleibt kein Wunsch unerfüllt.
Bärlauch-Saison
Aber auch Liebhaber der saisonalen Küche kommen hier auf ihre Kosten. Das heißt um diese Zeit – natürlich – Bärlauch. Die „Gebackene Kartoffeltasche gefüllt mit Pilzen und Bärlauchpesto auf Salat“ (12,90 Euro) hält, was sie verspricht: Drei halbe, große Kartoffeltaschen auf einer riesigen Portion gemischter Salat.

Gebackene Kartoffeltasche gefüllt mit Pilzen und Bärlauchpesto auf Salat
Gut, sättigend; vielleicht ein etwas zu kaltes Gericht für einen kalten, nassen Tag. Wem das zu wenig Bärlauch ist, der greift zu den „Bärlauch-Knödel in Bärlauchsauce mit geriebenem Parmesan und Sauerkraut“ (13,90 Euro). Mehr Bärlauch geht fast nicht mehr.
Salat steht auf fast jedem Tisch. Eine große Schüssel in der Mitte. „Wie Zuhause“, fasst es ein Herr am Nachbartisch zusammen.
Wer danach noch kann, bestellt – ganz klassisch – Apfelstrudel oder Linzerschnitte. Natürlich mit Schlagobers.
Ein Lokal, dass den perfekten Ausgangs- oder Endpunkt eines Ausflugs markiert. Und einen Platz findet der Wirt hier für alle.
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