Im Hinterhof spielt im Pianino das Essen die erste Geige

Im Hinterhof spielt im Pianino das Essen die erste Geige
Das Lokal liegt gut versteckt, man trifft sich nicht nur zum Sehen und Gesehen werden

Eigentlich ist kein Platz frei im Pianino, an diesem Freitag zu Mittag. Das klein wirkende, verwinkelte Lokal mit dann doch vielen Plätzen ist richtig voll. Aber der nette Kellner hat eine Idee, schaut sich kurz um und schon hat er einen kleinen Hochtisch gegenüber der Bar bereit gemacht.

Harald Katzmayr, SPÖ Gemeinderat und Lokalbetreiber, hat in diesem versteckten Hinterhof an der Landstraße, gleich ums Eck vom Taubenmarkt, eine Nische besetzt. Die Bar mit dunklem Holz vertäfelt, gegenüber pastelliges hellblau. Das ganze Lokal ist mit echten Blumen geschmückt, dass es eine Freude ist.

Am Nachbartisch wird gerade das Mittagsmenü serviert: Gefüllte Paprika. Herrlich duftend steigt die Vorfreude, dann die Enttäuschung, die eigentlich eine Auszeichnung fürs Lokal ist: das war die letzte Portion, für uns ist keine mehr übrig.

Zum Glück gibt es Schlimmeres, denn die Karte im Pianino bietet jede Menge Ersatz.

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