Brucknerhaus: Kerschbaum soll privat am Lido Sounds verdient haben

Brucknerhaus: Kerschbaum soll privat am Lido Sounds verdient haben
Details aus dem Kontrollamtsbericht bringen Kerschbaum weiter unter Druck. ÖVP fordert Gespräche mit dem Ex-Intendanten.

Fast 100 Seiten umfasst der Bericht des Kontrollamts über die Brucknerhaus-Affäre und den früheren künstlerischen Leiter Dietmar Kerschbaum. 

So hat das Kontrollamt penibel 50 künstlerische Engagements von Kerschbaum während seiner Zeit als Leiter des Brucknerhauses aufgelistet. Engagements in Amsterdam, Peking und Hamburg finden sich darunter, ebenso in London, Berlin und Nürnberg. Und in Jennersdorf im Burgenland.

Kerschbaum habe laut den vorliegenden Aufsichtsrats-Protokollen angegeben, nach seiner Bestellung zu versuchen, Engagements aufzulösen und hatte davon gesprochen, mit Ausnahme Jennersdorf "grundsätzlich keine Nebenbeschäftigungen" auszuüben und keine zusätzlichen Verträge anzunehmen. 

Woran er sich bei Durchsicht der Engagements offenbar nicht gehalten hat. 

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