"Gebärende Maria" geköpft: Wieso ist diese Maria ein Skandal?

Kunstobjekt einer Marienstatue in Kirche
Große Aufregung um kontroversielles Kunstprojekt der Diözese Linz. Ermittlungen nach Attacke auf "Maria" laufen. Ein Lokalaugenschein.

Auf den Stiegen beim Eingang zum Mariendom in Linz sitzt eine Schülergruppe. Ihr Lehrer erklärt ihnen den Begriff "Dom" und dass die Religionen unterschiedliche Gotteshäuser mit unterschiedlichen Regeln haben. 

Eine Regel ist aber überall gleich: Angriffe auf in den Kirchen befindliche Gegenstände sind tabu. Das gilt eigentlich auch für Kunstwerke, die nur temporär in der Kirche sind. 

Im Mariendom Linz hat sich jemand nicht an diese Regel gehalten und der "Gebärenden Maria" den Kopf mit einer Säge abgeschnitten. Am Montag zwischen 8.45 und 9.30, also in einer Zeit, in der der Dom stark frequentiert ist. 

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