Linz vor dem (Teil-) Lockdown: Volle Regale und leere Impfstraßen
Der Linzer Hauptplatz erinnert am Freitag an eine verlassene Western-Stadt. Links und rechts stehen Hütten, dazwischen herrscht Menschenleere. Fehlt nur noch die Steppenhexe, die über den Platz fegt.
Kommenden Freitag sollte der Adventmarkt eigentlich öffnen und die Stadt in den Duft von Punsch, Keksen, Speck, Zimt und Raclettebrot hüllen. Doch der verhängte Lockdown für Ungeimpfte und die Absage von Veranstaltungen bis 6. Dezember kam dazwischen.
Genug Klopapier
„Ich bin skeptisch gegenüber dem Lockdown und weiß nicht, ob es so richtig ist, alles an den Ungeimpften auszulassen. Immerhin wurde das Sozial- und Gesundheitssystem von der Politik seit Jahren kaputt gespart“, sagt Sebastian R., der an den verschlossenen Buden vorbeigeht. Dass diese vielleicht heuer wieder nie öffnen, ist ihm egal: „Ich trinke nicht.“
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