Rätsel um Identität von männlichem Torso in Donau

Eine Luftaufnahme des Donaukraftwerks Aschach, aufgenommen im März 2015. (Archivbild)
Obduktion der Leiche, die im Kraftwerksrechen gefunden worden war, ergab keinerlei Hinweise auf Gewalt.

Wenige maßgebliche Erkenntnisse brachte die Obduktion an jenem Torso, der in der Vorwoche im Kraftwerksrechen in Aschach an der Donau entdeckt worden ist. "Bei der Obduktion konnten keinerlei Spuren von Gewalteinwirkung entdeckt werden", sagt ein Sprecher der Landespolizeidirektion Oberösterreich

Wie berichtet war ein männlicher Torso am Freitagabend im Kraftwerk in Aschach an der Donau (Bezirk Eferding) von einem Arbeiter entdeckt worden. Die Leiche ohne Kopf und Gliedmaßen wurde im Einlaufrechen beim Entfernen von Schwemmgut gefunden. Erste Erkenntnisse, dass der Tote schon sehr lang im Wasser gelegen ist, seien bei bei der Untersuchung bestätigt worden, sagt der Polizeisprecher. "Es könnten Jahre gewesen sein. Da kann auch mit der Leiche im Wasser einiges geschehen sein", berichtet er. Die Extremitäten können über so lange Zeit auch von selbst bei Zusammenstößen unter Wasser abgetrennt worden sein.

Hinweise auf die Identität des Toten konnten nicht gefunden werden. Ebenso war es nicht möglich, dessen Alter zum Todeszeitpunkt festzustellen. Als nächster Schritt wird nun über eine DNA-Probe versucht über die DNA-Datenbank Informationen zur gefundenen Leiche auszuforschen, kündigt der Polizei-Sprecher an.

Kommentare