Ein Toter und mehrere Verletzte nach Verkehrsunfällen

Rettungshubschrauber flog das Kleinkind ins Unfallkrankenhaus Graz
In Oberösterreich starb ein 34-Jähriger nachdem er auf die Gegenfahrbahn geraten war.

Eine ganze Reihe von Verkehrsunfällen forderte am Donnerstagabend ein Todesopfer und mehrere Verletzte.

In Walding (Bezirk Urfahr-Umgebung) hat ein 34-jähriger Autofahrer am Donnerstagnachmittag eine Frontalkollision mit einem entgegenkommenden Pkw nicht überlebt. Der Mann war aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn der B131 geraten.

Die 64-jährige Lenkerin und ihre 84-jährige Beifahrerin des anderen Wagens wurden bei dem Zusammenstoß verletzt, die ältere wurde mit dem Rettungshubschrauber in das Linzer UKH geflogen, so die Polizei. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät.

Weiterer Frontalcrash in Tirol

Ein weiterer Frontalzusammenstoß zweier Pkw hat in Axams (Bezirk Innsbruck-Land) am Donnerstagabend vier Verletzte gefordert - darunter zwei Kinder im Alter von ein und drei Jahren. Polizeiberichten zufolge geriet eine 66-jährige Autolenkerin aus noch unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn, wo sie mit dem Wagen der 38-jährigen Mutter kollidierte. Die vier Personen wurden verletzt in die Innsbrucker Klinik eingeliefert.

Die Mutter, ebenso wie ihre Unfallgegnerin österreichische Staatsbürgerin, befreite sich und ihre beiden Kinder selbstständig aus dem Unfallwrack, berichtete die Exekutive. Die 66-Jährige wurde hingegen in ihrem Auto eingeklemmt und mittels Bergeschere und Spreizer befreit, hieß es. Beide Fahrzeuge wurden demoliert und mussten abgeschleppt werden. Die Axamer Straße war rund zwei Stunden komplett gesperrt.

Vier Verletzte in Innsbruck

Bei einem Verkehrsunfall in Innsbruck sind am frühen Donnerstagabend ebenfalls vier Personen verletzt worden. Ein 22-jähriger Rumäne, der eine 21-jährige Einheimische mit an Bord hatte, dürfte beim Einfahren in die Kreuzung einen von rechts kommenden Pkw übersehen haben, berichtete die Polizei. Es kam zum Zusammenstoß. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Auto des Rumänen zur Seite gedreht und gegen das Fahrzeug eines unbeteiligten Bosniers geschleudert.

Alle drei Lenker sowie die Beifahrerin des 22-Jährigen erlitten Verletzungen. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Nach Abschluss der Erhebungen wird Anzeige an die zuständigen Behörden erstattet.

Massenkarambolage in Vorarlberg

Bei einer Karambolage mit mehreren beteiligten Fahrzeugen sind am Donnerstagabend auf der Rheintalautobahn (A14) bei Dornbirn mindestens drei Personen verletzt worden. Ausgelöst wurde die Reihe an Auffahrunfällen von einer 44-jährigen Pkw-Lenkerin, die offenbar am Steuer plötzlich das Bewusstsein verloren hatte. Insgesamt waren nach Angaben der Polizei fünf Fahrzeuge in das Unfallgeschehen verwickelt. Die A14 war in Fahrtrichtung Tirol rund eineinhalb Stunden gesperrt.

Die 44-jährige Autofahrerin verlor gegen 21.15 Uhr die Herrschaft über ihr Fahrzeug. Sie touchierte die Außenleitschiene und wurde in der Folge zur Mittelleitschiene geschleudert. Der stark beschädigte Pkw blieb quer zur Fahrbahn auf der rechten Fahrspur liegen. Eine nachfolgende 17-Jährige hielt ihren Wagen rechtzeitig an, ein dahinter fahrender 29-Jähriger dagegen übersah das Bremsmanöver und fuhr laut Polizeiangaben ungebremst auf das stillstehende Fahrzeug der 17-Jährigen auf. Durch den Aufprall drehten sich beide Wagen und blieben quer zur Fahrbahn liegen.

Eine nachkommende Fahrzeuglenkerin bremste vor dem Unfall ab. Als sie die Einsatzkräfte alarmieren wollte, prallte ein weiterer nachfolgender, 53-jähriger Autofahrer, vermutlich ebenfalls ungebremst, in das Heck des stehenden Autos. Drei Personen wurden bei den Auffahrunfällen verletzt. Zwei der Beteiligten hätten zwar nicht über Beschwerden geklagt, sie wurden aber zur weiteren Abklärung ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. An allen beteiligten Wagen entstand erheblicher Sachschaden. Die Rheintalautobahn war in Fahrtrichtung Tirol bis ca. 23.00 Uhr für den Verkehr gesperrt.

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