Die "fünf Prinzipien“ des Klaus Luger für die neue TU in OÖ

Bürgermeister Klaus Luger, SPÖ
Ein Teil des TU-Gremiums ist der Bürgermeister jedoch nicht. Laut Vorbereitungsgruppe arbeite man gerade an den Grundpfeilern.

Wie seit Monaten bekannt, soll Oberösterreich eine neue Technische Universität erhalten. Die Erwartungen daran sind hoch. Auch vonseiten des Linzer Bürgermeisters Klaus Luger (SPÖ). Am Mittwoch stellte er seine „fünf Prinzipien“ vor.

„Oberstes Prinzip muss sein, die Digitalisierung als Teil des gesellschaftlichen Lebens zu betrachten“, führt Luger aus. Zudem sollen keine Informatiker, sondern „Transformationsmanager“ ausgebildet werden.  Denn  neben den technischen Grundkenntnissen, seien heute auch Kreativität, soziales, rechtliches und wirtschaftliches Verständnis notwendig.

Auch solle sich die Uni von allen „klassischen Hemmnissen“ abwenden. Es benötige eine komplett neue Struktur und Internationalität, um erfolgreich zu sein. Als einzige Unterrichtssprache fordert er deshalb Englisch. Ebenso nahm er zum viel diskutierten Standort Bezug: „Wo sonst, wenn nicht in Linz.“ Platztechnisch gebe es kein Problem, würde die internationale Topelite an Lehrenden doch ohnehin nicht an einem Ort verweilen. Und auch Studierende sollten sich weltweit vernetzen.

2023/24 in Betrieb

Bei all den gut gemeinten Vorsätzen: Teil des TU Gremiums ist Luger nicht.

Laut der Vorbereitungsgruppe unter der Leitung von Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und Bundesminister Heinz Faßmann arbeite man derzeit an den Grundpfeilern. Diese werden anschließend in einen „Rahmenplan“ münden und durch eine wissenschaftliche Konzeptgruppe zu einem wissenschaftlichen Detailkonzept weiterentwickelt. Nach wie vor stehe das Ziel, 2023/24 die Uni in Betrieb zu nehmen.

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