Debatte um den Namen der neuen Linzer Donaubrücke
Am Donnerstag wurde das letzte Tragwerk der neuen Linzer Donaubrücke eingeschwommen. Alles verlief nach Plan. Planlos scheint man hingegen nun bei der Namensgebung zu sein.
Bereits am Mittwoch stieß die grüne Gemeinderätin Rossitza Ekova-Stoyanova vor: „Nachdem in Linz rund 90 Prozent aller Straßen, einen männlichen Namensgeber haben, schlagen wir vor, die Brücke nach einer Frau zu benennen.“ Der Gemeinderat wies den Antrag am Donnerstag dem Stadtsenat zu.
„Aus ideologischen Überzeugungen Namensgebungen erzwingen zu wollen, halte ich für unangebracht“, heißt es kurz darauf von Verkehrslandesrat Günther Steinkellner. Laut ihm und Vizebürgermeister Markus Hein (beide FPÖ) solle die Brücke einfach – wie die alte zuvor – die „Eisenbahnbrücke“ bleiben.
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