BMW investierte 2019 in Steyr 360 Millionen Euro

Thomas Stelzer, Fritz Steinparzer, Leiter des Dieselmotoren Entwicklungszentrums, und Alexander Susanek, der Geschäftführer von BMW Steyr (v.l.)
Investitionen gehen weiter. Betriebsbesuch des Landeshauptmannes.

Die Corona-Krise hat auch das BMW Motorenwerk in Steyr hart getroffen. BMW hat beispielsweise im April 2020 weltweit um 44 Prozent weniger Autos verkauft. Waren es vor einem Jahr 196.000, so waren es diesen April lediglich 110.000 Stück. In Steyr wurden 2019 mit über 1,2 Millionen produzierten Motoren ein Umsatz von 3,7 Milliarden Euro erzielt. 360 Millionen Euro sind im vergangenen Jahr in Steyr investiert worden.

Forschung & Entwicklung

Trotz der aktuell schweirigen Situation wird auch weiterhin in den Standort investiert. Ein großer Teil der Investitionen fließt dabei in die Forschung & Entwicklung. Denn neben der Entwicklung und Produktion von Verbrennungsmotoren und Antriebskomponenten baut das Werk Steyr auch laufend seine Kapazitäten im Bereich der Elektromobilität aus. Denn ob E-Antriebe, effiziente Diesel- und Benzinmotoren oder künftig auch die Brennstoffzelle, klar ist: die Zukunft des Antriebs wird vielfältiger werden. Und auch das BMW Group Werk Steyr wird eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der Zukunft des Antriebs einnehmen.

Autozulieferer für OÖ von zentraler Wichtigkeit

Landeshauptmann Thomas Stelzer sagte beim Betriebsbesuch am Mittwoch in Steyr: „Unser Ziel ist, dass die heimische Produktion und regionale Wertschöpfungsketten in der oö. Automobilbranche künftig eine noch größere Rolle spielen.“ Für den Standort Oberösterreich sei die Automobilbranche mit den vielen oö. Automobilzulieferern nicht nur ein bedeutender Wirtschaftszweig, sondern auch ein ganz zentraler Arbeitsplatzmotor.

 

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