Autolenker tauchte nach Unfall mit Bierflasche unter

Unfalllenker krachte mit Pkw gegen ein Hauseck
Großeinsatz am Pyhrnpass: Ein Steirer verschwand nach einem Unfall zu Fuß in der Finsternis.

Anstrengender Sonntagabend für Dutzende Einsatzkräfte auf dem Pyhrnpass im Bezirk Kirchdorf, OÖ. Ein 53-jähriger Steirer soll  dort nach einem Überholmanöver einen Unfall verursacht haben. Als der Mann von Zeugen hörte, dass Polizei und Rettung alarmiert wurden, soll er eine Flasche Bier aus dem Unfallwagen geschnappt haben und davon gelaufen sein.

Autolenker tauchte nach Unfall mit Bierflasche unter

Große Suchaktion lief an

Der  untergetauchte Lenker soll aus dem steirischen Bezirk Murau stammen. Sonntag gegen 20 Uhr ist  er mit seinem Pkw auf der Passhöhe  der Pyhrnpassstraße bei einem Überholmanöver ins Schleudern gekommen und dann in ein Hauseck  gekracht.

Die Passagiere des anderen Wagen eilten sofort zum Unfallauto, um zu helfen. Der Steirer soll nach Angaben der Zeugen einen alkoholisierten Eindruck gemacht haben. Als er mitbekam, dass Polizei, Feuerwehr und Rettung verständigt worden seien, soll er in Richtung eines Waldstücks geflüchtet sein. Zuvor habe er sich allerdings noch eine Flasche Bier aus seinem Wagen gegriffen, berichtet der ORF.

Autolenker tauchte nach Unfall mit Bierflasche unter

Rettungshunde des ÖRD Spital am Pyhrn nahmen Fährte auf konnten den untergetauchten Pkw-Lenker aber nicht finden

Die wenig später eingetroffenen Einsatzkräfte organisierten sofort eine Suchaktion in dem angrenzenden Waldstück und in einem nahen Geröllfeld. Auch ein Polizeihund und später weitere acht Suchhunde der Rettungshundestaffel aus Spital am Pyhrn wurden eingesetzt.  Sie konnten laut Feuerwehrangaben eine Fährte aufnehmen, der Gesuchte blieb aber dennoch weiter verschollen.

Es kam auch ein Scheinwerfer der Feuerwehr zum Einsatz, die auch mit Hilfe einer Wärmebildkamera nach dem verschwundenen Autolenker suchte. Insgesamt dürften über 50 Helfer an der Suchaktion beteiligt gewesen sein.  Gegen 1 Uhr wurde die Suche im Bereich der Talstation der Wurzeralm ergebnislos abgebrochen.  

 

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