13-jähriger Stand-up-Paddler am Traunsee abgetrieben

13-jähriger Stand-up-Paddler am Traunsee abgetrieben
Durch den starken Wind mussten auch eine Frau und zwei weitere Kinder aus Notlage gerettet werden.

Starker Wind und folglich starker Wellengang wurden am Donnerstagnachmittag einigen Badegästen am Traunsee zum Verhängnis. Insgesamt mussten vier Personen gerettet werden.

Ein 13-jähriger Niederösterreicher, der auf dem See mit einem Stand-up-Paddle unterwegs war, geriet etwa im Bereich Traunkirchen in Not: Nachdem der Wind eingesetzt hatte, konnte er den Wellen nicht entgegensetzen und trieb in Richtung Ebensee ab. Laut Polizei hätte sich der Bursche jedoch vorbildlichst verhalten. "Der Junge erkannte rasch seine aussichtslose Lage und legte sich geistesgegenwärtig flach auf das Stand-up-Paddle, wodurch er das Abtreiben verlangsamen konnte", hieß es in einer Aussendung. Die alarmierte Wasserrettung und die Besatzung des Polizeibootes Gmunden konnten ihn schließlich retten und unverletzt ans Ufer bringen.

Im Schlauchboot

Unmittelbar danach wurden die Retter auf ein Schlauchboot aufmerksam, in dem eine 19-jährige Polin aus dem Bezirk Gmunden und zwei Kinder saßen. Mit Rufen und Handzeichen machten sie auf sich aufmerksam. Das Boot wurde von den Rettungskräften ans Ufer geschleppt. Die Frau gab an, dass sie ebenfalls durch den starken Wind nicht mehr in der Lage waren, das Schlauchboot zu manövrieren. Sie wurden immer weiter in die Mitte des Traunsees abgetrieben. Auch sie blieben unverletzt.

Kurz darauf wurde eine Sturmwarnung ausgegeben. Die noch am See befindlichen Bootsführer wurden zum Anlegen aufgefordert.

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