Unwetter sorgten für Hagelschäden und Überflutungen

Ein Baum ist auf ein Auto gefallen; Feuerwehrleute sind vor Ort.
Am Nachmittag waren hauptsächlich Kärnten und Steiermark betroffen. Gegen Abend wanderte die Unwetterfront in Richtung Osten.

Unwetter mit Gewitter und Hagel haben am Donnerstagnachmittag die Feuerwehren in Südösterreich auf Trab gehalten. Besonders im Grenzgebiet zwischen Kärnten und der Steiermark kam es zu Hagelschäden und kleinräumigen Überflutungen.

Später verlagerten sich die Unwetter dann in Richtung Osten. Bis 17 Uhr wurden rund 30.000 Blitze registriert, mehr als die Hälfte davon in der Steiermark. Schwere Regenfälle wurden etwa auch im Nordburgenland verzeichnet, ehe das Unwetter weiter in Richtung Ungarn zog.

Gegen 19.30 Uhr war vor allem Ostösterreich von Gewittern betroffen. Im Westen klarte es zu dieser Zeit bereits wieder auf.

Mittelweile klärt sich das Gewitter auch im Osten des Landes immer mehr, gegen 22 Uhr war nur noch vereinzelt die Warnstufe rot auf der Landkarte zu sehen. 

Eine Karte von Österreich, farblich nach Regionen unterteilt.

Auf der Südautobahn (A2) bei Wolfsberg-Süd gab es am Nachmittag allerdings Behinderungen: Weil umgefallenen Bäume zur Seite geräumt werden mussten, war die Autobahn hier nur einspurig befahrbar.

Wie die Kleine Zeitung online berichtete, gab es seit dem frühen Nachmittag in Kärnten 30 Unwettereinsätze für die Feuerwehren, vor allem im Bezirk Wolfsberg.

Hagel liegt auf einer Holzterrasse vor einem Haus.

Ein Baum ist auf eine Stromleitung gestürzt, die Feuerwehr ist im Einsatz.

Zwei Feuerwehrleute beseitigen eine Schlammlawine, die eine Straße blockiert.

Ein Traktor und ein Feuerwehrauto stehen vor einer durch Schlamm beschädigten Straße.

Ein schlammiger Waldweg ist nach starkem Regen überflutet.

Ein Bach hat Äste und Schlamm auf eine Straße gespült; ein rotes Einsatzfahrzeug steht am Straßenrand.

Ein Haufen Äste und Schlamm blockiert einen kleinen Bach in einem Wald.

Zwei Feuerwehrleute stehen auf einer überfluteten Straße im Wald.

In der Steiermark war der Bezirk Deutschlandsberg besonders betroffen: Vom Gebiet der Stadtgemeinde Deutschlandsberg bis in den Süden nach Eibiswald wurden innerhalb einer Stunde zwölf Feuerwehren alarmiert.

Umgestürzte Bäume, die Straßen verlegten, kleinräumige Überschwemmungen und Verschlammungen beschäftigten dabei bis in die frühen Abendstunden 180 Feuerwehrleute, hieß es vom Bereichsfeuerwehrverband Deutschlandsberg.

Unwetter auch im Westen

Auch in Vorarlberg lösten teils heftige Gewitter und Hagel einige Feuerwehreinsätze aus. Im Raum Bregenz stürzten laut Medienberichten zahlreiche Bäume auf Straßen und Häuser, auch überflutete Keller waren eine Folge des Unwetters. Wie der ORF Vorarlberg berichtete, wurden am Nachmittag 16 Einsätze verzeichnet. Es wurde niemand verletzt.

Die Feuerwehr entfernt einen umgestürzten Baum mit einem Kran vor einem Wohnhaus.

Aufräumungsarbeiten in Bregenz

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