10.000 öffentliche Ladestellen bis 2025

Landesrat Markus Achleitner und Landeshauptmann Thomas Stelzer
Maßnahmenplan bis 2030 vorgestellt. Inklusive der privaten Ladestellen sollen es 1000.000 bis 2025 werden.

Oberösterreich intensiviert seine Bestrebungen in Richtung Klimaneutralität. Bis 2025 sollen 10.000 öffentliche Ladepunkte für E-Autos entstehen. „Zählt man die privaten Ladestellen dazu, sind 100.000 Ladepunkte bis 2025 unser Ziel“, kündigen Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrat Markus Achleitner an. Das Land legt ein neues Sonderförderprogramm für die Errichtung von Schnell- und Ultraschnellladestationen auf. 500.000 Euro stehen hier für Gemeinden zur Verfügung.

Parkplatzüberdachung für  Fotovoltaik

Um das Bewusstsein für die Fotovoltaikstrategie zu heben, die bis 2030 200.000 neue Anlagen auf den heimischen Dächern vorsieht, wird die Kampagne „Solar – Sonnenklar! Dein Dach kann mehr“ gestartet. In Neukirchen bei Lambach wird ein Pilotprojekt errichtet. Der Pkw-Parkplatz am Anfang bzw. am Ende des Radweges „Haager Lies“ wird mit einer Fotovoltaiküberdachung überbaut. Ebenso ein kleiner Teil des Radweges, um dadurch Erfahrung im Bereich der Verkehrsflächenüberdachung zu sammeln.

Förderungen für Heizungsumstellung

Einkommensschwache Haushalte sollen – zusätzlich zu den stehenden Förderungen – bei ihrem Umstieg auf nachhaltige Heizformen gemeinsam mit dem Bund unterstützt werden.Stelzer und Achleitner verweisen auf die positive Entwicklung. Der Energieverbrauch sei zwischen 2005 und 2019 bei einem Wirtschaftswachstum von 61 Prozent lediglich um sechs Prozent gestiegen. 36 Prozent des Endenergieverbrauchs kommen aus Biomasse, Wasserkraft und Sonnenenergie. Der Anteil der erneuerbaren Energieträger am Stromverbrauch beträgt 80 Prozent.

Mit einem Viertel aller österreichweit installierten automatischen Biomasse-Kleinfeuerungsanlagen – das sind 26.700 Hackgut- und 34.400 Pelletsanlagen – liegt Oberösterreich europaweit im Spitzenfeld.

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