WK-Präsident Ecker: „Stimmung wird von Tag zu Tag schlechter“

WK-Präsident Ecker: „Stimmung wird von Tag zu Tag schlechter“
Wirtschaftskammer NÖ-Präsident Wolfgang Ecker ist dennoch überzeugt, dass die Unternehmer durchstarten, sobald geöffnet wird.

KURIER: Im Sommer war das das Credo der Wirtschaft: Es darf keinen zweiten Lockdown geben. Jetzt sind wir mittlerweile schon in einem Dritten – nunmehr verlängerten – Lockdown. Wie beurteilen Sie das?

Wolfgang Ecker: Meine Sichtweise ist genau gleich wie im Sommer, ein Lockdown ist eine Katastrophe. Wir sehen ja, was uns das alles kostet und wir spüren es immer mehr. Aber ich muss das Gleiche wie im Sommer sagen: Die Balance zwischen Gesundheit und Wirtschaft zu finden, ist ganz, ganz schwer. Wir sind in der Wirtschaft so aufgestellt, dass wir sehr viel ertragen können. Ohne ausreichende Wirtschaftshilfen ist das aber nicht möglich. Wir sehen auch, wie die Betriebe darauf reagieren.

Hat sich da gegenüber dem Frühjahr etwas geändert?

Beim ersten Lockdown waren wir alle überfahren, weil da hat kaum jemand gewusst, wie mit dieser Geschichte umzugehen ist.

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