Wiener Neustadt: Hallenzauberer sollen den SC aus der Krise schießen
Sportlich läuft es für den 1. Wiener Neustädter SC eher bescheiden. Der Abstieg der Kampfmannschaft aus der Regionalliga in die 1. Landesliga soll einen Neustart der Vereinsphilosophie einläuten. Und der schaut nun so aus: Der SC und der überaus erfolgreiche Futsal-Bundesligist Fortuna Wiener Neustadt fusionieren und machen von nun an gemeinsame Sache.
Wie die beiden Vereine diese Woche bekannt gegeben haben, erstreckt sich die Fusion über alle Bereiche, von der Jugend bis zur Landesliga-Mannschaft mit der U23, den Juniors sowie dem sportlichen Aushängeschild – dem Futsal-Team in der Bundesliga.
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Unter dem Namen „1. SC Fortuna Wiener Neustadt“ will der Verein auf dem Rasen und in der Halle (Futsal) Erfolge feiern. SC-Vorstand Toni Reisner glaubt an die Manpower des neuen Konzepts: „In der Fusion mit Fortuna sehe ich ein großes Potenzial für den Fortbestand des SC, weil mit dem Abstieg der Regionalliga-Mannschaft klarerweise ein großer Umbruch im Verein stattfinden wird. Man muss sich sowohl mannschaftlich und sportlich als auch organisatorisch neu und breiter aufstellen, auch die Zielrichtung neu definieren“.
In erster Linie gehe es darum, den SC nach den erfolglosen Jahren und diversen Scharmützel wieder in ruhiges Fahrwasser zu manövrieren. Bürgermeister Klaus Schneeberger und Sportstadtrat Philipp Gruber trauen das dem neuen Verein zu. „Das Team der Fortuna hat unter anderem mit dem Austragen der Champions League in der Arena Nova bewiesen, welche Begeisterung es weit über die Stadtgrenzen hinweg aufbauen kann. Diese Begeisterung soll sich auch auf unser Stadion übertragen und die Spiele des WNSC sollen wieder Treffpunkt der Fußballfreunde aus Stadt und Region werden“.
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Ziel ist es, „mit einem hohen regionalen Anteil“ an Spielern wieder den Schulterschluss zur Umgebung zu finden“, sagt der Fortuna-Vorstand.
Auch personelle Veränderungen stehen an. SPÖ-Landtagsabgeordneter Rainer Spenger wird seinen Posten als Vorstand des SC räumen, dem Verein aber als Mitglied des Kuratoriums erhalten bleiben.
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