Wie die Ignoranz Einzelner die Mountainbike-Szene gefährdet

Wie die Ignoranz Einzelner die Mountainbike-Szene gefährdet
Halten sich die Sportler nicht an die Regeln, droht Stillstand im Mountainbike-Netz und im schlimmsten Fall Strafen.

Eigentlich sind die Regeln nicht besonders schwer zu verstehen. Aufeinander Rücksicht nehmen, die Straßenverkehrsordung und die Natur achten - und Fahrverbote einhalten. Dazu zählt auch die Wintersperre zwischen 1. November und 1. März. Nicht alle Mountainbiker halten sich daran. Sie bringen damit schlimmstenfalls eine ganze Sportart in Verruf. Und könnten ein mühsam erarbeitetes Projekt im Wienerwald gefährden.

Aktueller Auslöser für den Aufschrei von Sportlern und Interessensvertretern: Am vergangenen Sonntag mähte ein Mountainbiker um ein Haar eine zwölfköpfige Gruppe im neuen Klosterwald am Kahlenberg nieder. Die Senioren waren in dem Urnenhain unterwegs, um einen Baum für eine künftige Beisetzung auszuwählen. Erst im letzten Moment konnte der Sportler, der laut Axel Baudach von der Klosterwald Verwaltungs GmbH, mit einem "Affenzahn" unterwegs war, abbremsen. "Es hätte nicht viel gefehlt und er wäre in die Gruppe hineingefahren."

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