Neue Sporthalle um neun Millionen Euro festlich eröffnet

Waidhofens Volleyballer bekamen mit neuer Halle mit 9,50 Meter Höhe genormte Wettkampfstätte
Minister Martin Polaschek lobte als Eröffnungsgast in Waidhofen/Ybbs den Wert der täglichen Sportbetätigung.

Die nach modernsten Richtlinien errichtete neue  Dreifachsporthalle ist längst in den Tagesplänen der Bundesschulen und Sportvereine der Stadt Waidhofen an der Ybbs integriert. Noch während der Bauzeit rollte bereits wieder der Ball in der völlig generalsanierten und umgebauten alten Sporthalle beim Waidhofner Alpenstadion. Zur Eröffnung der fixfertigen  neun Millionen Euro teuren Halle war Donnerstagnachmittag eigens Bildungsminister Martin Polaschek aus Wien nach Waidhofen gekommen.

Die Sanierung der wichtigen Indoor-Sportstätte war ein Riesenanliegen der Schulen und auch der Bevölkerung. Seit September steht die Halle, die als Projekt der Bundesimmobilien-Gesellschaft errichtet wurde, schon in Vollbetrieb. „Sport ist die beste Möglichkeit, um die Resilienz der Schülerinnen und Schüler nachhaltig stärken zu können. Aus diesem Grund haben wir einerseits die tägliche Bewegungseinheit in Pilotregionen in ganz Österreich umgesetzt. Damit werden wir Sport und Bewegung in den Schulalltag noch besser einbauen können. Andererseits schaffen wir in
unseren Gemeinden auch die entsprechende Infrastruktur, um den besten Rahmen für die tägliche Bewegung ermöglichen zu können“, ging Polaschek bei der  Eröffnungsansprache auf die viel diskutierte tägliche Turnstunde an Schulen ein.

Neue Sporthalle um neun Millionen Euro festlich eröffnet

Großes Ereignis für Waidhofner Schulen und Vereine: Minister Polaschek und Landesrätin Christa Teschl-Hofmeister als Ehrengäste

Die ursprünglich in den 70er-Jahren erbaute Halle, wurde komplett entkernt. Ausschließlich die Außenwände blieben bestehen. Was daraus geworden ist, könne sich in jeder Beziehung sehen lassen, waren die Eröffnungsgäste überzeugt. Moderne Standards bei der Ausstattung, ein freundliches Ambiente durch helle, lichtdurchflutete Räume, nachhaltige Begrünung im Außenbereich und ein natürliches Belüftungssystem untermauerten diese Meinungen.

Positive Effekte

„Zu einer gesamtheitlichen Ausstattung einer Bildungseinrichtung zählt neben dem Equipment in den Klassenräumen auch eine moderne Sportinfrastruktur. Die positiven Effekte von körperlicher Betätigung auf den Lernerfolg bei Kindern und Jugendlichen sind wissenschaftlich bewiesen“, wünschte Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister Schülern und Vereinen viel Spaß in der neuen Sportstätte.

Mit 36 Prozent der Investitionen übernahm die Stadt Waidhofen einen massiven Anteil der Umbaukosten. Die Sanierung, die gut ein Jahr dauerte, unterlag bestmöglichen ökologischen Standards. Hanf-Fassadenplatten wurden zur Wärmedämmung eingesetzt, es gibt extensive Dachbegrünungen und intelligentes Regenwassermanagement im Parkplatzbereich. Zusätzlich
wurden eine Photovoltaik-Anlage am Dach installiert sowie E-Ladestationen für Autos und Fahrräder.

„Diese Sporthalle ist die beste Investition in die Zukunft. Wir schaffen damit mehr Raum für Schulen und attraktive Freizeitgestaltung, fördern den Breitensport sowie das Gesundheitsbewusstsein. Durch ihre Architektur fügt sie sich harmonisch in die Umgebung ein und wird unseren hohen ökologischen Standards bei Bauprojekten gerecht“, bedankte sich ein stolzer Bürgermeister Werner Krammer bei den Bundesstellen für die rasche und gute Abwicklung des Bauprojekts.

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