Ein Schmied, wie aus dem Bilderbuch

Schmied Sepp Eybl im über 500 Jahre alten Eybl-Hammer
Neues Buch über Sepp Eybl, eine Kultfigur der Eisenstraße. Ansichten und Leben eines Unermüdlichen.

Schon bei der traditionsreichen Ybbsitzer Schmiedeweihnacht 2019 bedauerte Sepp Eybl, dass viele befreundete ukrainische Schmiede wegen damaliger Kriegswirren in ihrem Land fehlten. Heuer (17. und 18. Dezember) werden wohl noch mehr fehlen. Dabei hätten sie sicher gerne ein neues Andenken aus dem Ybbstaler Schmiedemekka mitgenommen. Als legendärer Botschafter seiner Heimat wurde der Paradeschmied Eybl nämlich nun in Buchform verewigt.

Der Betreiber des über 500 Jahre alten Ybbsitzer Ebyl-Hammers ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten an der Eisenstraße. Auf Prospekten und in Reportagen ist der Schmied, der gern mit nacktem Oberkörper vor glühenden Essen hämmert, zum Symbol für das ursprüngliche Schmieden geworden.

Ein Schmied, wie aus dem Bilderbuch

Einheit mit Hammer und Amboss: Sepp Eybl

Nun wurden Werk und Geschichten des Eybl Sepp in einem Buch, das der Verein Nö. Eisenstraße herausgibt, verewigt. Autor Josef Neumayr hat den charismatischen Schmied getroffen und ihm Geschichten und unverfälschte Ansichten zum Leben entlockt.

Lebenserfahrung

„Sepp hat was zu erzählen, er schöpft aus einem vollen Leben“, verrät Neumayr. Eybls Schaffen wird in kurzen Episoden, die in kulturhistorische Hintergründe aus der Eisenstraße eingebettet sind, geschildert. Funkensprühende Bilder dürfen dabei nicht fehlen.

Ein Schmied, wie aus dem Bilderbuch

Eybl wird das Buch über sein Leben am 30. November im Ybbsitzer Ferrum präsentieren

Eines der markantesten Werke Eybls ist übrigens zum Mostviertler Wahrzeichen geworden. Das zwölf Meter hohe und elf Tonnen schwere „Tor zur Eisenstraße“ an der B121 bei Neufurth beeindruckt seit 2006.

Präsentiert wird das Buch „Aus dem Leben von Sepp Eybl, Metallkünstler und Schmied“ am 30. November (19 Uhr) im Ferrum Ybbsitz.

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