Die Frau, die Sternenstaub in wärmende Decken packt

Näherin Beham an ihrer Quilt-Maschine
Juliane Beham aus Blindenmarkt schafft mit der Quilt-Technik Kunstwerke.

Die bunten fantasievollen Baumwolldecken mit den symmetrischen oder wilden Mustern haben mit den abgesteppten kleinen Ecken fast ein dreidimensionales Eigenleben. Juliane Beham hat das Nähen der dekorativen, wärmenden Quilts, wie die früher beliebten Steppdecken durch die Patchworktechnik heute heißen, zum Kunsthandwerk geadelt.

„Das Nähen kommt von innen und ist meine Leidenschaft“, beschreibt sie ihre Passion, die zugleich ihr Beruf ist. „Ich könnte auf vieles verzichten, aber nicht auf diese Arbeit und die Leidenschaft“, sagt die Näherin. In einem hellen Gewölbe im Schloss Hubertendorf bei Blindenmarkt hat sie ihr Atelier, das auch Werkstatt und Präsentationsraum ist, mit dem Namen „Stardust Quilts“ eröffnet. Mit dem Wort Sternenstaub im Firmennamen sei Sensibilität und Fantasie gemeint, so die Mostviertlerin, die seit 2013 selbstständig ist.

Kommentare