Videoüberwachung soll in Amstetten subjektive Sicherheit stärken

Videoüberwachung soll in Amstetten subjektive Sicherheit stärken
Stadt betreibt schon 210 Kameras. Gastro-Szene soll mit ins Boot geholt werden

Im vielteiligen Programm „Urbane Sicherheit“ nimmt die Amstettner Stadtregierung jetzt auch die gezielte Videoüberwachung unter die Lupe. Mit 210 installierten Kameras sichert die Stadtverwaltung bereits zahlreiche ihrer Anlagen gegen Vandalismus und Belästigungen. Neue sollen nun dazukommen.

Dass Amstetten grundsätzlich eine sichere Stadt ist, zeigt die Kriminalstatistik, die vergangenes Jahr sogar rückläufige Delikte auswies. Um das Gefühl der subjektiven Sicherheit ist es durch individuelle Vorfälle jedoch schlechter bestellt. Als eine der Maßnahmen im Sicherheitskonzept soll das Überwachungsnetz mit den gespeicherten Filmen, die nach kriminellen Vorfällen der Polizei zur Verfügung gestellt werden, überarbeitet werden. Ein Gemeinderatsteam um Sicherheitsgemeinderat Oliver Zechmeister und Projektleiter und Ortsvorsteher Manuel Scherscher (beide ÖVP), sowie Stadtvize Dominic Hörlezeder, inspizierte nun die Kameraüberwachungsstation der Amstettner Stadtwerke.

Videoüberwachung soll in Amstetten subjektive Sicherheit stärken

Stadtverantwortliche in der Überwachungszentrale der Stadtwerke

Vor allem neue Kameras beim Jugendzentrum Atoll und das bestens ausgebaute Netz in den Parkhäusern beim Bahnhof stießen auf Interesse. Geplant ist jetzt, vor allem die Gastroszene zu motivieren, sich verstärkt am Videoprojekt zu beteiligen, heißt es in einer Aussendung der Stadt. Der Beteiber des bekannten Nachtlokals K1folgte der Aufforderung bereits und montierte vier weitere Überwachungskameras.

Für Stadtvize Hörlezeder und Projektchef Scherscher stht das Thema Sicherheit vor allem auch bei den großen Stadterweiterungsprojekten im Fokus. Beim Umbau des Hauptplatzes, der Errichtung des Quartier A im Bahnhofsviertel und dem Neubau des Bades sollen offene, helle und freundliche Plätze dominieren. Dunkle verwinkelte Gasen und Durchgänge soll es erst gar nicht geben und damit auch die Installierung von elektronischen Überwachungsaugen weitgehend überflüssig machen.

 

 

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