Vergewaltigung von 13-Jähriger: Verhängung der U-Haft beantragt

Vergewaltigung von 13-Jähriger: Verhängung der U-Haft beantragt
Der 21-jährige Beschuldigte äußerte sich bisher nicht zu den Vorwürfen. Die Entscheidung fällt am Freitag.

Im Fall der Vergewaltigung einer 13-Jährigen in der Nacht auf Sonntag auf der Toilette eines Wiener Neustädter Lokals hat die Staatsanwaltschaft die Verhängung der Untersuchungshaft über den Beschuldigten beantragt. Der 21-Jährige habe sich zu den Vorwürfen bisher nicht geäußert, teilte Behördensprecher Erich Habitzl am Donnerstag mit. Entschieden wird über die Untersuchungshaft aber erst in einer Verhandlung am Freitag, erklärt die Vizepräsidentin des Landesgerichts Wiener Neustadt, Birgit Borns, auf Anfrage des KURIER.

Einschlägige Vorstrafen wegen Sexualdelikten liegen gegen den Mann bislang keine vor. Festgenommen worden war der rumänische Staatsbürger am Mittwochabend in Gloggnitz im Bezirk Neunkirchen. Es gibt Hinweise, wonach der Tatverdächtige zu dem Zeitpunkt gerade seine Flucht ins Ausland vorbereitet haben soll.

Ereignet hatte sich der Übergriff auf die Schülerin am Sonntag in der Zeit von 0.30 bis 4.00 Uhr. Ein Video war von einer mittlerweile ausgeforschten weiteren Person angefertigt worden, dieses wurde via Social Media vielfach weiter versendet. Laut Polizei sind hinsichtlich der filmenden Person noch weitere Erhebungen notwendig.

Vor der Vergewaltigung dürften der 13-Jährigen Substanzen in ihr Getränk gegeben worden sein, im Raum stehen K.o.-Tropfen. Ein Drogenschnelltest verlief positiv. Festgehalten wurde von der Landespolizeidirektion Niederösterreich, dass sich das Opfer nach der Konsumation der Flüssigkeit an nichts mehr erinnern konnte.

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