"Toter" Hahn nach einer Nacht in der Kühlkammer quicklebendig
Ein "Wunder" ereignete sich auf einer Tierkörper-Sammelstelle des GVU Melk (Gemeindeverband für Umweltschutz und Abgabgeneinhebung) in Roggendorf. Ein ganz offiziell eingschläferter und für tot erklärter Hahn meldete sich nach einer Nacht in der Kühlkammer wieder lautstark zu Wort. "Lazarus" hat mittlerweile auch einen neuen Platz gefunden.
Wie auch die NÖN berichteten, wurde das anscheinend tote Tier auf der Sammelstelle abgegeben. Laut Auskunft des GVU gibt es auch Video-Aufzeichnungen, die beweisen, dass der Hahn leblos war, als er in die Tonne geworfen wurde. Die Nacht in der Kühlkammer dürfte aber im wahrsten Sinne des Wortes belebend gewesen sein. Denn am Morgen konnten die Mitarbeiter kaum ihren Augen trauen, als der Hahn pumperlg'sund und quicklebendig war.
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"Es konnte uns glaubhaft versichert werden, dass das Tier tierärztlich eingeschläfert worden war, aber eine Nacht in der Kühlkammer hat ihm wohl zur Genesung gereicht", heißt es vom GVU. Und betont, dass "wir jede missbräuchliche Verwendung der TKB-Sammelstelle bzw. die wissentliche Entsorgung lebender Tiere zur Anzeige bringen werden".
In Absprache mit der bisherigen Besitzerin wurde der "Lazarus" genannte Hahn über Facebook zur Adoption freigegeben, Und tatsächlich fand sich ein neuer Besitzer. SPÖ-Gemeinderat Johann Gruber aus Pöchlarn meldete sich und holte den Gockel bei der Wertstoffsammelstelle in Roggendorf ab.
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