Wenn einer eine Pilgerreise tut

Wenn einer eine Pilgerreise tut
Herbert Hirschler erzählt über 17 Wandertage in Portugal.

Der Mann ist echt vielfältig. Hauptberuflich im IT-Bereich beschäftigt, hat der 61-Jährige vor 28 Jahren hobbymäßig mit dem Liederschreiben begonnen. Und sich mit seinen Texten schnell in der Volksmusikszene einen Namen gemacht. Er schreibt unter anderem für die Edlseer, Francine Jordi, Jazz Gitti, die Klostertaler und Marc Pircher. Auf mehr als 700 Musiktiteln im Schlager- und Volksmusikbereich kann er sich schmücken. Der Ternitzer schreibt aber nicht nur leidenschaftlich gerne Liedtexte, sondern seit einiger Zeit auch Bücher: Reiselesebücher über seine Erlebnisse auf dem Jakobsweg in Spanien und Portugal hat Hirschler bereits veröffentlicht.

Mit seinen Vorträgen über seine Pilgerreisen ist er im gesamten deutschsprachigen Raum unterwegs. 2021 folgte dann noch sein erster Roman „Luftgitarrengott“. Nun ist sein neuestes Buch erschienen: „Himmel, Herrgott, Fatima“ heißt es, und Hirscher erzählt darin seine Erlebnisse beim Pilgern in Portugal. Hirschler „freut sich narrisch“, dass ein „wunderschönes Buch mit meinem Geschreibsel und vielen Farbfotos von einem der schönsten Weitwanderwege der Welt“ nun vorliegt.

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Mit seinem dritten Reisebuch hat er auch eine neue literarische Heimat im Carl-Ueberreuter-Verlag gefunden. Und zwar nicht nur für das neue Reisebuch. Hirschler hat dem Verlag nämlich gleich zwei Buchprojekte angeboten und beide wurden fixiert. „Aus strategischen Gründen kommt mein Krimi im Frühjahr 2025 raus, ,Himmel, Herrgott, Fatima‘ ist aber jetzt, am 15. Februar, gestartet und ich bin schon sehr aufgeregt und gespannt, wie mein neues Buch-Baby ankommen wird“, sagt der Autor.

Amüsante Erlebnisse

In seinem neuen Buch erzählt Herbert Hirschler amüsant, aber auch sehr privat von seiner vielfältigen Reise durch unberührte Natur, von der Algarve aus über die Rota Vincentina und dem Pilgerpfad am Tejo entlang, vorbei an Lissabon, bis die Reise nach 450 Kilometern in dem bekannten Marienwallfahrtsort Fatima ihr Ende findet.

Neben seinem Alltag als Pilger und den damit einhergehenden Herausforderungen gibt er Einblicke in witzige Situationen und Begegnungen. Von einem immer wiederkehrenden „Elefantenknie“ und Blasen, über einen unerwarteten „Mädelsabend“ im Schlafsaal, einer Flugshow à la Hirschi, einer komplett entblößten Wiener Künstlerin, seiner persönlichen Formel-1-Legende Fatima oder der „letzten Bratwurst vor Amerika“. Die farbprächtigen Fotos wecken schon beim Durchblättern Lust, sich selbst vielleicht auch auf einen der schönsten Wanderwege der Welt zu begeben.

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