Suchaktion nach vermisstem Wanderer am Ötscher

Suchaktion nach vermisstem Wanderer am Ötscher
Der Mann war am 1. Mai zu einer Tour aufgebrochen. Bergretter, Polizisten und Suchhunde sind im Einsatz.

Eine große Suchaktion läuft aktuell nach einem verschwundenen Niederösterreicher: Der Mann verschwand am 1. Mai, nachdem er zu seiner alljährlichen Tour auf den Ötscher aufbrach. Seine Angehörigen verständigten daraufhin am Donnerstag die Einsatzkräfte: Ein Suchtrupp - bestehend aus Flug- und Alpinpolizei und der Bergrettung inklusive Hundestaffel - formierte sich. Das berichtete die Niederösterreichische Bergrettung am Freitagabend.

"Die Suche läuft aktuell auf Hochtouren und unsere Rettungskräfte geben ihr Bestes, um den Mann zu finden. Jedoch ist die Vermisstensuche aktuell, also am Freitagnachmittag, leider noch ergebnislos”, gaben der Landesleiter der Bergrettung, Matthias Cernusca, und der Einsatzleiter der Alpinpolizei, Bernd Wagner, bekannt.

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Suchaktion nach vermisstem Wanderer am Ötscher

Die Helfer auf dem Weg zum Einsatzort

Der Suchtrupp besteht aus rund 50 ehrenamtlichen Bergretterinnen und Bergrettern, zehn Alpinpolizisten und fünf Beamten der Bereitschaftseinheit NÖ. Ebenso im Einsatz sind drei Polizeihunde, zwei Hunde der Bergrettung sowie Drohnen.

“Die Suchbedingungen sind teils sehr herausfordernd, da in gewissen Bereichen des Ötschers, vor allem in Rinnen, Lawinengefahr besteht. Aus diesem Grund wird hier mit der Drohne operiert”, beschrieb Leopold Schrittwieser von der Bergrettungs-Ortsstelle Lackenhof.

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