Studie nimmt Angst vor einer Ansteckung am Weg zur Schule

Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko
Landesrat Schleritzko fordert strikte Einhaltung der Sicherheitsvorschriften in öffentlichen Verkehrsmitteln ein

Nicht nur Fragen zum Ablauf des Unterrichts und des Schulalltags unter der Corona-Geißel, sondern auch die Sicherheit am Schulweg in den öffentlichen Verkehrsmitteln bereitet Eltern derzeit Sorgen.

Eine Cluster-Analyse der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) sollte da etwas Beruhigung bringen, berichtet Niederösterreichs Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP): „Die Öffis, egal ob Bus oder Bahn, sind sicher. Das gilt vor allem bei der Einhaltung aller Corona-Regeln. Das ist das Ergebnis der Cluster-Analysen.“

Unter den abgeklärten Clustern hätten sich keine Fallhäufungen auf die Benützung von öffentlichen Verkehrsmittel zurückführen lassen, berichtete die AGES Ende August. Wenn ab nächster Woche für die rund 200.000 Kinder und Jugendlichen in NÖ das Schuljahr startet, wird der reguläre Fahrplan der öffentlichen Verkehrsmittel wieder mit dichteren Intervallen, Verstärkerbussen und mehr Bahnverbindungen verstärkt. Schleritzko: „Was die Kapazitäten anbelangt, können wir sagen, alles was Räder hat, ist im Einsatz.“ Das wichtigste im diesjährigen Schülertransport sei aber, „dass sich alle an die Regeln halten“.

Vernunft und Disziplin

Der Landesrat fordert jedenfalls Vernunft und Disziplin ein. „Mund-Nasen-Schutz in den Öffis ist Pflicht. Es geht hier nicht nur um Eigenverantwortung, sondern auch um den Schutz anderer Fahrgäste. Wer sich nicht daran hält, dem drohen Strafen oder der Ausschluss von der Mitfahrt“, findet der Verkehrslandesrat deutliche Worte.

In den Fahrzeugen und Waggons werde jedenfalls regelmäßig für Hygiene und Desinfektion gesorgt. Die öffentlichen Verkehrsmittel seien, so wie vor der Corona-Krise, die sichersten und nachhaltigste Form der Mobilität, bestärkt auch Wolfgang Schroll, der Geschäftsführer des Verkehrsverbund Ost-Region (VOR).

Zum Start des Schuljahres werden Schüler und Lehrlinge einmal mehr auf das Top-Jugendticket, das die Öffi-Nutzung in allen drei Ost-Bundesländern erlaubt, hingewiesen. Für den Weg zur Schule oder Ausbildungsstätte gibt es das VOR-Jugendticket um 19,60 Euro.

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