Starmania-Legende mit Funk und Soul zurück auf der Bühne

Starmania-Legende mit Funk und Soul zurück auf der Bühne
Sängerin Anita Stelzl alias Niddl und der Puchberger Maler Voka feiern mit einem neuen Song das Leben.

„Happy people, celebrate good times“ – „feiert das Leben“ – am traumhaften Sandstrand des griechischen Fischerdorfes Koroni am Peloponnes gelingt das besonders gut. „Get up on the dance floor and have a real good time“, geht es weiter im Song. Die Stimme dahinter kennen vor allem Castingshow-Liebhaber: Es ist Anita Stelzl alias Niddl. Die heute 44-Jährige stand 2003 bei der ersten Starmania-Staffel auf der Bühne und verpasste nur knapp den Einzug ins Staffel-Finale; sie schied gegen Christina Stürmer aus.

Auch der Gitarrist ist kein Unbekannter, ihn kennt man allerdings als Maler und Künstler: Voka verschrieb sich dem „Spontanrealismus“, unter dem er „die wiederentdeckte Ernsthaftigkeit in der zeitgenössischen Kunst verstanden wissen will“, erklärt er dem KURIER. Seine Neuinterpretationen klassischer Motive finden sich in Sammlungen rund um den Globus wieder und wurden auf Ausstellungen in Florida, England, Moskau und der EU gezeigt.

Was die Wenigsten wissen: Der Künstler aus Puchberg am Schneeberg (Bezirk Neunkirchen) hat seinen künstlerischen Ursprung in der Musik: „Die Band Joruma ist seit fast 40 Jahren mein Herzensprojekt. Auch wenn die Mitglieder immer wieder wechselten, blieben wir seit jeher unserer Musikrichtung treu: Funk und Soul.“

Künstlerische Familie

Groovig ist auch der Song „Happy people“. Niddl und Voka verbindet eine lange Freundschaft. „Im Corona-Jahr hatte ich neben der Malerei wieder viel Zeit, um mich neuen Songs zu widmen. Bei gutem Essen, viel Kaffee und Kuchen ging es dann an die Arbeit. Niddl und ich waren und sind uns einig: In Zeiten wie diesen brauchen wir einen positiven Song“, erzählt der Maler.

Starmania-Legende mit Funk und Soul zurück auf der Bühne

Niddl kennt man von Starmania, Voka ist Spontanrealist: „In Zeiten wie diesen brauchen wir einen positiven Song“

Musikalische Unterstützung bekam Voka beim Song von seinem Sohn, der sich selbst als Lenard Luis bereits einen Namen gemacht hat und erst kürzlich seinen zweiten Song veröffentlichte.

Auch nicht zufällig wurde Koroni Peloponnes als Drehort für das Musikvideo ausgesucht: Seit jeher ist die Insel Wahlheimat und Inspirationsquelle des 55-Jährigen. Es wird also nicht der letzte Song gewesen sein.

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