Staatsanwalt ermittelt nach Küchen-Affäre im Spital Wiener Neustadt

Staatsanwalt ermittelt nach Küchen-Affäre im Spital Wiener Neustadt
Verfahren gegen den ehemaligen Küchenchef wegen des Verdachts der Veruntreuung.

Die Küchen-Affäre im Krankenhaus Wiener Neustadt zieht weite Kreise. Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt hat nach einer Anzeige der NÖ Landesgesundheitsagentur ein Ermittlungsverfahren wegen Veruntreuung eingeleitet, bestätigt Sprecher Erich Habitzl gegenüber dem KURIER. Ein entsprechender Ermittlungsauftrag ist an die Kriminalpolizei ergangen.

In der Causa geht es um diverse Malversationen in der Küche des Landesklinikums Wiener Neustadt. Das Ermittlungsverfahren läuft gegen den ehemaligen Küchenleiter, Gemeinderat und Feuerwehr-Funktionär aus dem Bezirk Wiener Neustadt. "In der Küche des LK Wr. Neustadt kam es zu Unregelmäßigkeiten, aufgrund derer wir umfassende interne Ermittlungen eingeleitet und daraus resultierend Entlassungen ausgesprochen haben. Unter Einbeziehung eines Rechtsbeistandes wurde nun vonseiten der Gesundheit Thermenregion GmbH Strafanzeige erstattet, damit die Angelegenheit juristisch aufgearbeitet und geklärt werden kann", hieß es am Montag vonseiten der NÖ Landesgesundheitsagentur (NÖ LGA).

Cateringfirma

Der reibungslose Betrieb in der Küche sei sichergestellt. "Das bestehende Kontrollsystem wird aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse optimiert und verstärkt. Damit soll das frühzeitige Erkennen von Fehlentwicklungen in Zukunft erleichtert werden", so die NÖ LGA.

Der ehemalige Küchenchef steht im Verdacht für seine eigene Cateringfirma Waren aus der Krankenhausküche abgezweigt zu haben. Laut der LGA sollen auch Dienstpläne manipuliert worden sein.

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