Pflege: So will das Landesklinikum Wiener Neustadt den Beruf attraktiver machen

Pflege: So will das Landesklinikum Wiener Neustadt den Beruf attraktiver machen
Im Landesklinikum Wiener Neustadt probiert Pflegedirektorin Christa Grosz Personalpools und Stand-by-Dienste aus.

KURIER: Im Landesklinikum Wiener Neustadt werden nun Stand-by-Dienste und Personal-Pools eingesetzt. Wie kann man sich das vorstellen?

Christa Grosz: In Personal-Pool befinden sich Mitarbeitende aus den verschiedenen Bereichen. Wenn jemand ausfällt, fragen wir im Pooling-Team um Ersatz an. Das Pooling-Team kennt die Arbeitszeit, den Bereich erfahren sie spätestens am Vortag. Mitarbeiter des Pooling-Teams haben keine Nachtdienste. Wenn aus dem Pool niemand verfügbar ist, werden Mitarbeiter aus dem Stand-by-Dienst herangezogen. Der wird im Dienstplan eingetragen und nur in dieser Zeit dürfen die Mitarbeiter angerufen werden.

Warum haben Sie sich für diese beiden Tools entschieden?

Aus dem Wunsch, eine höhere Planbarkeit für unsere Mitarbeiter zu erreichen. Das war sehr wichtig für uns. Das Gefühl der ständigen Bereitschaft hat nicht zur Attraktivität des Berufes beigetragen.

Wie kommt es bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an?

Wir befinden uns noch in der dreimonatigen Pilotphase, erhalten jedoch bereits erste positive Rückmeldungen.

Kommentare