St. Pölten: Neue Parkeinteilung gegen Gerüchte am Domplatz

Domplatz St. Pölten
Historischer Platz wird neu gestaltet, soll aber auch in Zukunft für Autofahrer nutzbar bleiben.

Die Diskussion über eine autofreie Innenstadt und damit auch einen vom Verkehr verschonten Domplatz war in der Landeshauptstadt erst kürzlich wieder aufgeflammt. Doch die Stadtregierung versicherte, dass die Autos auch im Zuge der Neugestaltung des historischen Platzes nicht verbannt werden. Wohl auch,  um vor der im Jänner anstehenden Gemeinderatswahl in der Statutarstadt keine Gerüchte aufkommen zu lassen, wurde der größte Teil des Domplatzes nun mit einer neuen Parkordnung ausgestattet und einer neuen Bodenmarkierung versehen.

Am Domplatz erfolgten in den vergangenen Jahren abschnittsweise archäologische Grabungsarbeiten, verteilt auf mehrere Jahresetappen. Am jeweiligen Jahresende wurde die Grabungsfläche hinterfüllt und asphaltiert. Die Parkplatzordnung wurde dabei dem umliegenden Bestand angepasst. Die archäologischen Grabungen wurden Ende 2019 am Domplatz abgeschlossen.

In diesem Jahr wurde der Domplatz noch für Baustelleneinrichtungen der öffentlichen Bauvorhaben in der angrenzenden  Fußgängerzone genutzt. Die Dom- und die Herrengasse wurden gepflastert, das Leitungsnetz in der  Kremser Gasse und am Riemerplatz erneuert.

Markierungen

Derzeit wird nur noch am südlichen Abschnitt des Domplatzes Platz für  Baustelleneinrichtungen benötigt. Trotzdem war nach der Oberflächensanierung nach den Grabungen die bestehende Parkordnung zu überarbeiten.  Die neue Einteilung der Stellflächen sieht Plätze für Pkw und einspurige Fahrzeuge sowie Ladezonen zur Belieferung der Fußgängerzone vor.

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