SPÖ NÖ ortet wichtige Impulse für Sozialdemokratie nach Wien-Erfolg

SPÖ NÖ ortet wichtige Impulse für Sozialdemokratie nach Wien-Erfolg
Schnabl: Themen sind aktueller denn je. Rang zwei der ÖVP für Mikl-Leitner. Resultat von guter Arbeit auf allen politischen Ebenen.

Niederösterreichs SPÖ hat im Ergebnis der Wien-Wahl am Sonntag wichtige Impulse für die Sozialdemokratie im Bund und in den Ländern geortet. "Die Themen der SPÖ sind aktueller denn je, Wien hat diese glaubhaft vertreten und für die Lebensrealitäten der Menschen wichtige Initiativen umgesetzt, die allesamt für die Bundesländer Vorzeigekraft haben", sagte Landesparteichef LHStv. Franz Schnabl.

Michael Ludwig habe von Anfang an seine Rolle als Bürgermeister hervorragend gemeistert, die Bundeshauptstadt sei bei ihm in den besten Händen, hieß es in einer Aussendung weiter. Die SPÖ mache in Wien seit Jahrzehnten u.a. beste Gesundheitsversorgung und kostenfreie Kindergärten möglich.

Auch Landeshauptfrau zufrieden

"Mit dem heutigen Ergebnis hat die Volkspartei an Gestaltungskraft in und für Wien gewonnen", zeigte sich Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) angetan von der Performance von Spitzenkandidat Gernot Blümel und dessen Team. Der wiedergewonnene zweite Platz sei das Resultat eines beherzten Wahlkampfes sowie von "guter Arbeit auf allen politischen Ebenen, auf denen die Volkspartei Verantwortung übernimmt".

Kurz und bündig fiel die Reaktion von Helga Krismer, der Landessprecherin der Grünen, aus. Sie sah einen "großartigen Erfolg" ihrer Partei in der Bundeshauptstadt sowie für Birgit Hebein. "Und wir hoffen auf eine Fortsetzung von Rot-Grün in Wien", fügte Krismer in einer Aussendung hinzu.

Keine Stellungnahme der FPÖ

Keine Stellungnahme zur geschlagenen Wien-Wahl gab es am Sonntagabend auf APA-Anfrage von der niederösterreichischen FPÖ. Seitens der Landespartei wurde ein Statement am (morgigen) Montag in Aussicht gestellt.

Ein sensationelles Ergebnis für die Pinken in Wien konstatierte NEOS-Landessprecherin Indra Collini. "Dass wir um ein Drittel zulegen, wenn gleichzeitig SPÖ, Grüne und ÖVP dazugewinnen, hätte wohl niemand erwartet." Dies sei eine Ansage und gleichzeitig ein ganz starkes Signal in Richtung Wiener Stadtregierung.

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