Securitys verhinderten Bluttat vor SCS

Die Polizei fahndet nach dem 29-Jährigen.
Mittlerweile ist bekannt, um wen es sich bei dem geflüchteten Schützen handelt.

Der Schuss vor dem Eingang Nr. 4 der Shopping City Süd am vergangenen Freitag war anscheinend für einen Polizeibeamten bestimmt. Die Polizei ermittelt in dem Fall wegen versuchten Mordes. Mittlerweile ist bekannt, um wen es sich bei dem geflüchteten Schützen handelt. Stepa S. ist ein 29-jähriger Serbe. Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt lässt mittels Fahndungsfotos nach dem gesuchten Kriminellen suchen.

Kaufhausdetektive hatten am Freitag wie berichtet kurz vor Geschäftsschluss einen Ladendieb entlarvt und die Polizei gerufen. Ein Polizeibeamter und seine Kollegin hielten den 29-jährigen Mann auf, der darauf sofort auf die Uniformierten losging. Es kam vor dem Haupteingang zu einem erbitterten Kampf. Im Zuge des Gerangels zog Stepa S. dem Polizisten die Dienstwaffe aus dem Pistolenhalfter und zielte auf dessen Kopf.

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Symbolfoto.

Schuss ging in den Boden

"Nur durch eine reflexartige Bewegung der Detektive und des Beamten konnte die Hand des Schützen nach unten gedrückt werden. Der Schuss ging darauf hin in den Boden", schildert ein Kriminalist. Die Mordermittler des nö. Landeskriminalamtes vermuten, dass es der Plan des Täters war, den Beamten "auszuschalten". Es gibt mehrere Zeugen, die den Vorfall genauso bestätigen können. Stepa S. ließ die Waffe fallen und flüchtete.

Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise zu dem gesuchten Mann unter 059133/30/3333.

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Ein Zeuge, der mit seiner Frau am Freitag in der SCS einkaufte, war zunächst der Meinung, dass der Polizist die Waffe in der Hand hatte. "Hundertprozentig kann ich es aber nicht mehr sagen. Es war so ein Tumult, alle sind am Boden herum gekugelt. Als ich hinging um zu helfen, fiel der Schuss", erklärt der Augenzeuge, der anonym bleiben möchte.

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