Schwierige Tierrettung: Rinder krachten durch Stallboden

Ein Feuerwehrmann mit Atemschutzgerät steigt in einen Schacht.
Feuerwehr rettete in Kollmitzberg drei Rinder aus einem Güllegraben.

Rettungseinsätze für Tiere aus unterirdischen Güllegruben gehören zu den schwierigsten und auch zu den schmutzigsten Einsätzen im Feuerwehrwesen. Sonntag Mittag hat es die Feuerwehr Kollmitzberg im Bezirk Amstetten erwischt. Auf einem Bauernhof war der Spaltenboden im Kuhstall gebrochen, drei Rinder stürzten hilflos in den Güllegraben.

Feuerwehrleute retten eine Kuh aus einem schlammigen Graben.

Rinder waren in Güllegrube gefangen

15 Feuerwehrleute rückten zur gefährlichen und schwierigen Bergung der zentnerschweren Rinder an. Um vor allem gegen gefährliches Methangas geschützt zu sein, mussten sich die Retter mit schwerem Atemschutz ausrüsten. In Folge stiegen die Helfer in den Morast ab, um die Tiere zu sichern. Gleichzeitig wurde mittels Druckluftbelüftung frische Luft in den Graben eingeblasen. In mühevoller Arbeit wurden die Rinder dann mit Gurten fixiert und mit einem Kran ins Freie gehoben.

Feuerwehrleute reinigen einen Stall mit einem Ventilator und Schaufeln.

Element des Spaltenbodens im Rinderstall war durchgebrochen

Vor Beendigung des Einsatzes mussten Mannschaft und Gerät einer umfangreichen Reinigung unterzogen werden.

Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Kollmitzberg reinigen einen verschmutzten Hof mit Wasser.

Nach dem Einsatz mussten sich die Retter einer erfrischenden Reinigung unterziehen

Nach zweieinhalb Stunden mühevoller Sonntagsarbeiten konnten die Freiwilligen wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.   

 

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