"Schwer gestört": Afghane schlug Mithäftling mit Aschenbecher nieder

"Schwer gestört": Afghane schlug Mithäftling mit Aschenbecher nieder
Zehnfach vorbestrafter 25-Jähriger nach wiederholten Angriffen auf Zellengenossen und Justizwachebeamte in Anstalt eingewiesen.

Sayed S. war 16 Jahre alt, als er im Jahr 2015 nach Österreich kam. Alleine. Sein Heimatland Afghanistan hatte er als 11-Jähriger verlassen, nachdem er nie eine Schule besucht hatte, weder lesen noch schreiben konnte. Was sich in den fünf Jahren seiner Flucht ereignet hat, darüber will Sayed S. nicht sprechen. Nur soviel: "Alle Drogen, die ich bekommen kann, nehme ich."

Daran habe sich auch nichts geändert, attestiert die psychologische Sachverständige im Prozess gegen den 25-Jährigen am Landesgericht Wiener Neustadt. Dort muss sich der Afghane wegen versuchten Mordes, mehrfacher Körperverletzung und Widerstands gegen die Staatsgewalt verantworten. 

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