Schüleranliegen ein Gesicht und Gewicht gegeben

Schüleranliegen ein Gesicht und Gewicht gegeben
Die 18-jährige Alexandra Bosek spielte als Bundesschulsprecherin während der Pandemie eine wichtige Rolle für 1,1 Millionen Schüler

Corona und Schule – wenn davon in den vergangenen zwölf Monaten in Zeitungen, Fernsehen oder Radio die Rede war, war Alexandra Bosek oft nicht weit. Die 18-jährige Teesdorferin (Bezirk Baden), die im September 2020 zur Bundesschulsprecherin gewählt wurde, gab den 1,1 Millionen Schülern in Österreich in der Pandemie ein Gesicht und eine (lautstarke) Stimme. Nun geht ihre Amtszeit zu Ende – mit einem weinenden Auge: „Ich würde das gerne noch zehn Jahre machen“, sagt sie lachend.

„Voll cool“ seien etwa die unzähligen Reaktionen von Schülerinnen und Schülern gewesen, die sie unterstützt haben. „Es ist auch ein riesiges Privileg für eine 18-Jährige, mit dem Bildungsminister auf Augenhöhe diskutieren zu dürfen. Alles war so spannend, vergangene Woche war ich etwa bei den Alpbacher Technologiegesprächen und Wissenschafter hörten mir zu. Ich musste mir aber auch immer meiner Verantwortung bewusst sein, welchen Einfluss alles, was ich sage und fordere hat“, blickt Bosek zurück.

Von dem coronabedingten Medienrummel war die Schülerin des Badener Gymnasiums Biondekgasse anfangs etwas überrollt. „Es gab so großes Interesse, das Handy läutete teilweise von morgens bis am Abend. Am Anfang hab ich mich bemüht, jede Anfrage zu beantworten, jedes Interview zu machen. Aber dann hab ich zumindest am Sonntag nicht mehr abgehoben.“

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