Vollbrand in St. Pöltner Hochhauswohnung: Feuerwehr verhinderte Inferno

Brand griff über den Wohnungsbalkon auf die oberen Geschoße über
Flammen kletterten bereits über die Balkone in die oberen Geschoße. Rund 50 Wohnungen wurden vorsorglich evakuiert. Drei Wohnungen mussten gesperrt werden.

Ein dramatischer Wohnungsbrand in einem Hochhaus forderte in der Nacht zum Dienstag die Einsatzkräfte von drei St. Pöltner  Feuerwehren. Kurz nach 1 Uhr Früh wurden die  Feuerwehren St. Pölten-Viehofen,  St.Pölten-Wagram und St. Pölten-Stadt zum Einsatz nach Viehofen beordert.

Vollbrand in St. Pöltner Hochhauswohnung: Feuerwehr verhinderte Inferno

Außenangriff über hydraulische Drehleiter

Beim Eintreffen bot sich eine in Vollbrand stehende Wohnung im dritten Geschoß, bei der das Feuer bereits über die Balkone auf die oberen Geschoße übergegriffen hatte. Binnen kürzester Zeit konnte über die Drehleiter mit einem Außenangriff begonnen werden und so die weitere Ausbreitung so gut wie möglich eingedämmt werden. Atemschutztrupps, versorgt mit einer Löschwasserleitung, nahmen dann den Innenangriff  in der hauptsächlich betroffenen Wohnung vor. Die Bewohner der rund  50 Wohnungen mussten evakuiert werden. Über Lautsprecher forderten Polizeibeamte die Leute auf, das Haus zu verlassen. Verletzte gab es laut Feuerwehr St. Pölten-Viehofen zum Glück keine.

Vollbrand in St. Pöltner Hochhauswohnung: Feuerwehr verhinderte Inferno

Nach rund einer halben Stunde  war der Brand gelöscht und die Einsatzkräfte konnten sich auf Nachlöscharbeiten konzentrieren.  Der Einsatz wurde dann nach vier Stunden beendet. Durch das rasche Eingreifen konnte ein schlimmer Großbrand verhindert werden. Über die Brandursache gab es vorerst keine Angaben. Am heutigen Tag müssen die Schäden gesichtet und vor allem die Statik der betroffenen Wohnungen geprüft werden. Drei Wohnungen wurden vorerst baubehördlich gesperrt. Der Schaden wird laut NÖ Landespolizeidirektion auf eine sechsstellige Eurosumme geschätzt.

Alle Nachrichten aus St. Pölten jeden Montag im Postfach mit dem KURIER St. Pölten-Newsletter:

Kommentare