Uni-Klinikum St. Pölten: Patient war wach, als Hirntumor entfernt wurde

Symbolbild
Geglückte OP-Premiere in der Landeshaupstadt, nach Öffnung der Schädeldecke wurde Patient aufgeweckt.

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Es sind heikle und zeitintensive Operationen, die an der Klinischen Abteilung für Neurochirurgie am Universitätsklinikum St. Pölten durchgeführt werden. Vor allem wenn es darum geht, Gehirntumore zu entfernen, ist äußerste Präzision gefragt. Schließlich besteht die größte Herausforderung darin, dass bei den Eingriffen keine Gehirnregionen beschädigt werden. Ganz besondere Vorsicht ist vor allem in jenen Bereichen geboten, die für die Sprachfunktion zuständig sind.

Bislang setzten Neurochirurgen in Niederösterreich vor allem auf die funktionelle Magnetresonanztomographie. Diese Methode erlaubt es, bestimmte Regionen im Gehirn vor der Operation zu erkennen und in die Planung miteinzubeziehen. Die sicherste Möglichkeit die Sprache zu erhalten, ist es allerdings, diese während der Tumoroperation direkt auszutesten.

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