St. Pöltner sammelte 1.000 Kuscheltiere für ukrainische Kinder
Auf der Flucht vor dem Krieg im eigenen Land können ukrainische Kinder oft nur das Notwendigste mitnehmen. Etwas mehr als 1.000 junge Geflüchtete erwartete bei ihrer Ankunft in Österreich zumindest ein kuscheliger Empfang.
Sammelaktion
Grund dafür war eine Sammelaktion des St. Pöltners Helmut Henniger. Sein Enkel Constantin und dessen Freundin Bella hatten beschlossen, ihren eigenen Kuscheltier-Besitz mit ukrainischen Kindern zu teilen, um ihnen eine Freude zu bereiten. Schnell kamen auch aus dem Bekannten- und Verwandtenkreis kuschelige Spenden zusammen.
Im März wurde der Radius dann erweitert. Helmut Henninger rief in ganz St. Pölten und Umgebung zur Stofftier-Sammelaktion auf. Der KURIER berichtete:
Ganz bewusst während der Fastenzeit, wie er zu Projektbeginn dem KURIER erzählte: „Die Fastenzeit ist auch eine Zeit des Verzichtens. Kinder verzichten dabei auf ihre Kuscheltiere. Aber die Lieblingskuscheltiere bleiben natürlich bei ihnen“, so Henninger. Bis Ostern konnten die Kuscheltiere für den guten Zweck im Beratungscenter der Sparkasse Niederösterreich Mitte West in St. Pölten abgegeben werden.
„Das Ergebnis hat die Erwartungen bei Weitem übertroffen“, zog Henninger nun nach dem Abschluss der Aktion am Karfreitag nun erfreuliche Bilanz.
Genau 1.022 Stofftiere wurden für die ukrainischen Kinder gespendet. Vergangene Woche brachte Henninger die letzten fünf der insgesamt 25 Säcke zu karitativen Einrichtungen. Immer wieder war er bereits während der Fastenzeit zu Organisationen unterwegs gewesen.
Spendenausgabe
Dabei belieferte er die Aktion „NÖ hilft“ in Tulln, die Caritas im St. Pöltner Lilienhof sowie das Rote Kreuz in Wiener Neustadt und das Bürgerservice Sollenau.
Auch über die Grenzen des Bundeslandes hinweg versorgte der St. Pöltner Hilfsaktionen. So wurden auch am Wiener Hauptbahnhof oder im „Train of Hope“, dem Ankunftszentrum der Bundeshauptstadt, Stofftiere der Aktion verteilt.
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