St. Pöltner Kinder sammeln Kuscheltiere für ukrainische Ankömmlinge

St. Pöltner Kinder sammeln Kuscheltiere für ukrainische Ankömmlinge
Bis Ostern sammelt Helmut Henninger mit seinem Enkel Constantin und dessen Freundin Bella Plüschtiere in der Sparkasse.

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Der Krieg in der Ukraine sorgt auch in Österreich für Betroffenheit. Vielerorts werden derzeit Sach- und Geldspenden gesammelt.

Um auch den jüngsten Kriegsbetroffenen, die in Österreich Zuflucht suchen, eine Freude zu bereiten, wurde in St. Pölten nun eine weitere, ganz besondere Aktion ins Leben gerufen. „Gemeinsam mit meinem Enkel Constantin und seiner Freundin Bella sind wir auf die Idee gekommen, Kuscheltiere für die flüchtenden Kinder aus der Ukraine zu sammeln“, erzählt Projektinitiator Helmut Henninger im Gespräch mit dem KURIER.

Spendenaufruf

Dabei sei schon einiges zusammengekommen. Neben Kuscheltieren aus ihrem eigenem Besitz haben der 12-jährige und seine Freundin bereits auch im Bekannten- und Verwandtenkreis Spenden gesammelt.

Nun wird der Radius erweitert: In ganz St. Pölten und Umgebung sollen weitere Plüschtiere für ukrainischen Kinder aufgetrieben werden. Noch bis Ostern können die Spenden im BeratungsCenter der Sparkasse Niederösterreich Mitte West abgegeben werden.

Spenden in der "Zeit des Verzichtens"

„Die Aktion ist nur während der Fastenzeit geplant, weil das auch eine Zeit des Verzichtens ist. Kinder verzichten dabei auf ihre Kuscheltiere. Aber die Lieblings-Kuscheltiere bleiben natürlich bei ihnen“, so Henninger. Gesammelt werden tatsächlich nur Stofftiere, kein anderes Spielzeug. Dieses soll sauber und nicht zu groß sein, so der Initiator.

Henninger wird die Kuscheltiere dann selbst von Zeit zu Zeit bei der Bank abholen und an karitative Einrichtungen weiterleiten. Die jeweiligen Einrichtungen werden die Stofftiere dann an die hilfsbedürftigen Kinder weitergeben. 

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