Riesenärger um Verkehrschaos bei Corona-Teststation in St. Pölten
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Wartezeiten von bis zu zwei Stunden sind in der Corona-Teststraße in der Herzogenburger Straße in St. Pölten derzeit keine Seltenheit. Nach der Auflassung einiger Testangebote durch das Land und aufgrund der hohen Infektionszahlen ist der Ansturm entsprechend groß.
Die Massen an Autos haben aber auch massive Auswirkungen auf die Verkehrssituation in der Landeshauptstadt. Staus und Verkehrsbehinderungen sind an der Tagesordnung. So muss die Buslinie 7 seit 7. März umgeleitet werden. Immer wieder rückt auch die Polizei aus, um die Herzogenburger Straße in Fahrtrichtung stadtauswärts offen zu halten.
Im Rathaus sorgt die Lage rund um die Landesteststraße für immer größeren Ärger. Der Magistrat habe bereits am 7. März das Land um eine Lösung ersucht, berichtet ein Sprecher. Passiert sei bislang aber nichts.
Konkret sei von der Stadt der Vorschlag geäußert worden, die große Freifläche westlich des ehemaligen Spinnsaals am Glanzstoffgelände zu planieren, um hier weitere Aufstellflächen für Kraftfahrzeuge bereit zu stellen und die Verkehrssituation bei der Zufahrtsstraße zu entlasten. Aber auch dazu habe man keine positive Rückantwort erhalten, zeigt man sich im Rathaus enttäuscht.
Infektionslage
Aus dem Landessanitätsstab ist zu hören, dass Verkehrsprobleme im Umfeld von Teststraßen an Stoßzeiten und zu Hochzeiten in der Infektionslage "von Zeit zu Zeit leider auftreten können". Daher wird einmal mehr der Appell ausgesprochen, vor einer etwaige Freitestung die ausgegebenen Antigentests für eine Selbsttestung zu nutzen.
"Vor allem mit dem Hintergrund, dass zwischen 70 und 80 Prozent der Menschen am fünften Tag noch positiv sind. Mit der Testung zu Hause würde man sich so unnötige Wege und Wartezeiten ersparen und andererseits die Teststraßen und Verkehrswege rund um die Teststätten entlasten", heißt es.
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