Eine Zeit, in der er sich nicht nur persönlich weiterentwickelt habe, sondern auch seine neue Heimatstadt: „Das Stadtbild hat sich verändert, die Gastronomie vervielfacht“, so Bauer.
Aber auch das vielfältige Kulturangebot mit Festspielhaus bis Programmkino bringe „viel Lebensqualität“. Was er aber vor allem schätzt: „Den positive Spirit“.
Kulturschwerpunkt nutzen
Alleine mit der Bewerbung zur europäischen Kulturhauptstadt habe St. Pölten innovative Gedanken gezeigt. Zwar hat es mit dieser Ernennung nicht geklappt, Kulturhotspot möchte man 2024 aber dennoch sein. „Diesen Schwerpunkt 2024 gilt es natürlich touristisch zu nutzen“, sind für Bauer bereits die Ziele hochgesteckt.
Ob sich St. Pölten genauso wie seine alte Heimat Salzburg zu einer Festspielstadt entwickeln kann, lässt Bauer noch offen: „Salzburg konzentriert sich auf Klassik und ist schon lange etabliert. St. Pölten hat andere Vorteile, wie das breit gefächerte Angebot.“
St. Pölten ist aber nicht nur Heimat für Kultur- sondern auch für große Sportveranstaltungen. Eine davon ist der Triathlon. „Diese Strecke kann man auch touristisch nutzen. Für Hobbysportler kann es spannend sein, auf den Spuren der Triathleten zu radeln“, spricht Bauer eine „innovative Idee“ an, von denen es in Zukunft mehr für St. Pölten brauche.
Touren im Umland
Ein klarer Vorteil der Landeshauptstadt für Touristen: Sie liege „wahnsinnig günstig“ an Auto- und Verkehrsverbindungen. „Aber deswegen kommen keine Leute“, weiß der Experte.
Viel eher könne St. Pölten als Ausgangspunkt für Touren im Umland – wie etwa zur Weinkultur im Traisental – punkten. Genauere Pläne möchte der Tourismusdirektor noch dieses Jahr gemeinsam mit dem Umland und Experten in eine Strategie gießen.
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