So lange bleibt das Frequency-Festival noch ganz sicher in St. Pölten
Es sind Gerüchte, die in einer gewissen Regelmäßigkeit auftauchen. Wenn zum Beispiel über das Frequency-Festival (heuer von 18. bis 20. August) in St. Pölten diskutiert wird, dann gibt es immer wieder Stimmen, die ein baldiges Aus der Mega-Veranstaltung in der Landeshauptstadt prophezeien.
Doch spätestens seit der Gemeinderatssitzung am vergangenen Montag steht fest, dass das Frequency noch zumindest bis zum Jahr 2024 am Traisenufer fix über die Bühne gehen wird. "Das positive Echo der Jugend, die internationale Berichterstattung in den Medien sowie die Anwesenheit von Personen aus ganz Europa und die damit verbundenen Werbe- und Imageeffekte zeigen, dass die Durchführung des Frequency Festivals im öffentlichen Interesse der Stadt St. Pölten liegt", betont SPÖ-Bürgermeister Matthias Stadler.
Stadt und Veranstalter sind sich jedenfalls einig, die Eckpunkte für diese Verlängerung stehen bereits fest.
Kostenpflichtige Services
Einmal mehr sicherte die Stadt den Festival-Machern einen Beitrag in der Höhe der Lustbarkeitsabgabe zu. Dabei geht es immerhin um rund 200.000 Euro, kostenpflichtige Services der Stadt werden allerdings gegengerechnet: Dabei geht es zum Beispiel um die Endreinigung, Sammlung der zusammengetragenen Müllhaufen und die Bereitstellung der benötigten Flächen.
Während für ÖVP-Klubobmann Florian Krumböck die Lustbarkeitsabgabe grundsätzlich abgeschafft gehört ("Spaß-Steuer"), fordert Christina Engel-Unterberger von den Grünen eine Überarbeitung, "um negative Auswirkungen auf das städtische Budget zu vermeiden".
Verschmutzung
Auch das Thema Müll wurde einmal mehr im Stadtparlament diskutiert. Engel-Unterberger fordert, dass der Bürgermeister die Abteilung für Umweltschutz aktiv in die Analyse und das Monitoring einbeziehen müsse. "Als dringend nötige und kurzfristig umsetzbare Maßnahme haben wir eine zusätzliche Wasserwand am nördlichsten Ende des Camping-Areals vorgeschlagen, um die Traisen besser vor Verschmutzung zu schützen", so die Grünen-Chefin.
Sorgen um die Umwelt macht sich aber auch Klaus Otzelberger von der FPÖ. Er fordert ebenfalls eine Intensivierung der Maßnahmen rund um das Thema Müllvermeidung.
Unterdessen läuft der Ticket-Verkauf weiter auf Hochtouren. In manchen Kategorien werden die Karten laut Veranstalter schon knapp.
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