Schüsse in St. Pölten: Schütze kehrte an den Tatort zurück
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Großes Polizeiaufgebot Mittwochfrüh am Mühlweg in der Landeshauptstadt St. Pölten. Alles drehte sich um einen Mann in einem grauen Kapuzenpulli, der bewacht von Justizwachebeamten und in Begleitung seines Anwaltes Rudolf Mayer, zu einem Lokal geführt wurde.
Oberschenkeldurchschuss
Am 11. September kam es, wie berichtet, vor der Gaststätte zu einer Bluttat. Der 36-jährige Türke soll auf einen 30-jährigen Landsmann mehrere Schüsse abgegeben haben. Das Opfer erlitt einen Oberschenkel- und einen Unterschenkeldurchschuss, und musste nach der Erstversorgung im Krankenhaus operiert werden.
Gutachten
Schon seit einiger Zeit soll es zwischen den beiden Männern zu Auseinandersetzungen gekommen sein, schließlich griff der mutmaßliche Täter zu einer Faustfeuerwaffe.
Ob er, wie sein Anwalt betont, tatsächlich absichtlich nur auf die Beine des 30-Jährigen gefeuert haben will, muss nun unter anderem Ingo Wieser klären. Der Waffenexperte war am Mittwoch ebenfalls vor Ort anwesend. Wieser rechnet damit, dass ein entsprechendes Gutachten in zwei, drei Wochen vorliegen wird.
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